Bundesliga

Frankfurt holt Juniorennationalspieler Raebiger aus Fürth

Leipzig besaß nach Wechsel im Sommer 2022 eine Rückkaufoption

Frankfurt holt Juniorennationalspieler Raebiger aus Fürth

Sie arbeiten in Frankfurt von nun an zusammen: Sportdirektor Timmo Hardung und Neuzugang Sidney Raebiger (re.).

Sie arbeiten in Frankfurt von nun an zusammen: Sportdirektor Timmo Hardung und Neuzugang Sidney Raebiger (re.). Eintracht Frankfurt

Die Macher bei Eintracht Frankfurt haben am letzten Tag des Transferfrist nochmal alle Hände voll zu tun. Nachdem die Personalien Niels Nkounkou und Randal Kolo Muani über den Tisch gegangen waren, wurde mit Sidney Raebiger kurz vor Toreschluss ein weiterer Neuzugang verkündet.

Der deutsche Juniorennationalspieler kommt von der SpVgg Greuther Fürth, zu der er erst vergangenen Sommer gewechselt war. In Mittelfranken hatte Raebiger noch Vertrag bis 30. Juni 2025. RB Leipzig, das den zentralen Mittelfeldspieler an den Zweitligisten abgegeben hatte, besaß eine Rückkaufoption.

"Sidney wollte sich verändern und hat diesen Wechselwunsch bei uns hinterlegt. Wir haben uns nun mit der Eintracht geeinigt. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute", wird Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi zitiert: "Den nun freien Kaderplatz werden wir auch künftig talentseitig besetzen, was wiederum Chancen für unsere Nachwuchsspieler bietet."

Hardung: "Am Anfang eines vielversprechenden Weges"

Raebiger aber schlägt in Frankfurt ein neues Kapitel auf. Am Main soll er zunächst in der Regionalliga-Mannschaft spielen. Mit dem Kleeblatt auf der Brust bestritt er in der Regionalliga Bayern zehn Spiele (drei Tore, zwei Assists), in der 2. Liga kam er lediglich zu drei Kurzeinsätzen (alle Einwechslungen nach der 82. Minute).

"Sidney ist ein sehr interessanter Spieler, der immer noch am Anfang eines vielversprechenden Weges steht", erklärt 
Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung den Transfer und schiebt nach: "Wir sind von seinem Talent überzeugt und werden ihn behutsam in unserer Regionalliga-Mannschaft aufbauen."

Die Reserve der SGE steht als Aufsteiger in der Regionalliga Südwest aktuell auf Rang fünf. Aus den ersten fünf Partien holte Frankfurt acht Punkte - und beeindruckte dabei besonders offensiv (12:6 Tore).

msc

"Die Tendenz ist, dass Kolo Muani mit der Sache nicht durchkommt"

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