Bundesliga

RB Leipzig: Fragzeichen hinter Dani Olmo und David Raum

Rose rät Sesko zum Verbleib in Leipzig

Fragzeichen hinter Dani Olmo und Raum

Konnten am Freitag nur individuell trainieren: David Raum (li.) und Dani Olmo von RB Leipzig.

Konnten am Freitag nur individuell trainieren: David Raum (li.) und Dani Olmo von RB Leipzig. IMAGO/Picture Point LE

"Ein, zwei Fragezeichen" stehen nach den Worten von Marco Rose noch hinter einem Mitwirken von Dani Olmo und David Raum. Der spanische Filigrantechniker sowie der Linksverteidiger konnten aufgrund eines Infekts (Dani Olmo) beziehungsweise leichter muskulärer Probleme bis zum Freitagmittag nur individuell trainieren. Benjamin Sesko, der wegen eines Infekts zu Wochenbeginn ebenfalls kürzertrat, befindet sich dagegen wieder im Training und steht für die Partie gegen Bremen bereit.

Zu den anhaltenden Spekulationen um einen eventuellen Abgang des slowenischen Stürmers im Sommer und auf die Frage, was er dem 20-Jährigen raten würde, sagte Rose am Freitag im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz: "In der Summe gibt es keinen Königsweg. Die Beobachtung über Jahre ist schon, dass Top-Talente zu Top-Spielern geworden sind, weil sie viele gute Entscheidungen getroffen haben, was die Schritte in der Karriere betrifft." In dieser Hinsicht, so Rose weiter, sei Sesko, der im Sommer 2023 von RB Salzburg nach Leipzig gekommen war, "bis hierhin sehr gut beraten und hat das sehr gut gemacht".

Leipzigs Restprogramm

Nach einer Hinrunde im Zeichen der Eingewöhnung habe Sesko ab Januar vehement in die Startformation gedrängt und mit neun Treffern in bisher 16 Liga-Einsätzen im Jahr 2024 "eine gute Quote", so Rose, der ergänzt: "Am Ende kann ich nur in Gesprächen den Spielern Dinge empfehlen, die Entscheidung treffen sie ganz alleine." Das Wichtigste sei, dass ein Spieler, "der den nächsten Schritt gehen möchte, für sich das Gefühl hat, dass er bereit ist", betont Rose, "die Frage kann sich der Spieler am Ende nur alleine beantworten. Ich kann unterstützend meine Meinung dazu sagen." Sesko habe sich "toll entwickelt", so der RB-Coach weiter, "aber ich glaube, dass Leipzig nach wie vor eine gute Station für ihn ist und nächstes Jahr noch wäre".

Rose und das Gefühl, "dass mehr drin gewesen wäre"

Gegen Bremen dürfte Sesko wohl wieder neben Top-Torjäger Lois Openda (24 Treffer) stürmen. Im letzten Heimspiel soll unbedingt ein Sieg her. Insgesamt ist Rose mit der bisherigen Saison zufrieden, auch wenn er und seine Spieler "in der Summe grundsätzlich das Gefühl haben, dass für uns trotz des Umbruchs mehr drin gewesen wäre, wenn wir in bestimmten Phasen konstanter aufgetreten wären".

Dass RB nach erreichter Champions-League-Qualifikation zuletzt beim 1:1 in Hoffenheim nicht das beste Spiel machte, erachtet Rose als menschlich, was nicht heißen soll, dass man die Saison gegen Bremen und am letzten Spieltag in Frankfurt austrudeln lässt. "Wir wollen mit einem guten Gefühl aus der Saison rausgehen", stellt Rose klar, "das haben wir schon als Anspruch." Er erwarte, "dass wir nochmal an den Ketten ziehen und wir selbst sind".

Andreas Hunzinger

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