Bundesliga

Folgt Tschauner auf Kessler im "Millerntor"?

St. Pauli: Hain als Schuberts Weggefährte

Folgt Tschauner auf Kessler im "Millerntor"?

Soll künftig in Hamburg zwischen den Pfosten stehen: Philipp Tschauner.

Soll künftig in Hamburg zwischen den Pfosten stehen: Philipp Tschauner. picture alliance

Torhüter Thomas Kessler verlässt den FC St. Pauli nach dem Abstieg. "Der Verein wollte eine schnelle Entscheidung, und die konnte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fällen", sagte der 25-Jährige dem Hamburger Abendblatt. Wohin es Kessler zieht, ist bisher unklar. Nach Beendigung seines Leihvertrages in Hamburg besitzt der Schlussmann noch einen Kontrakt bis Sommer 2013 beim Bundesligisten 1. FC Köln. Dort ist allerdings Michael Rensing die unumstrittene Nummer eins.

Sein Nachfolger im Hamburger Tor scheint dagegen festzustehen. Philipp Tschauner vom künftigen Ligarivalen 1860 München soll in der kommenden Saison das Tor der Kiezkicker hüten. Der 25-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit lediglich zu einem Einsatz kam, teilte den Münchnern bereits mit, dass er den Verein verlassen möchte. Tschauner wurde beim 1. FC Nürnberg ausgebildet und absolvierte dort auch sein bisher einziges Bundesligaspiel. Nach seinem Wechsel im Jahr 2006 zu den "Löwen" kam er auf insgesamt 49 Einsätze in der 2. Liga. In der vergangenen Saison konnte er sich gegen Gabor Kiraly aber nicht durchsetzen.

Spielersteckbrief Kessler
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Spielersteckbrief Tschauner
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Hain Mathias

Eigentlich ist es bitter, denn so wollte ich nicht abtreten.

Mathias Hain

Auf St. Pauli wartet als Torwarttrainer Hain, der damit doch noch zu einem versöhnlichen Saisonabschluss kommt. "Eigentlich ist es bitter, denn so wollte ich nicht abtreten." Sein letztes von insgesamt 155 Bundesligaspielen (dazu 192 Zweitligaspiele) ist damit vom 18. Dezember 2010 datiert. Ein 2:4 gegen Mainz. "Kein toller Abschied", sagt der Musterprofi, dem die Verletzung einen Ausstand zwischen den Pfosten verwehrte. Dafür geht es an der Seitenlinie weiter: Mit Schubert stimmt offensichtlich die Chemie. Der bereits unter Vorgänger Holger Stanislawski (41) ausgearbeitete Plan, Hain ins Trainerteam einzubinden, ist ausgereift, muss nur noch schriftlich fixiert werden.