Bundesliga

Fix: Rose verlässt Gladbach und geht nach Dortmund

Trainer hat seine Entscheidung getroffen

Fix: Rose verlässt Gladbach und geht nach Dortmund

Abschied im Sommer: Marco Rose nutzt seine Ausstiegklausel.

Abschied im Sommer: Marco Rose nutzt seine Ausstiegklausel. imago images

Rose macht von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 laufenden Vertrag Gebrauch. Der neue Arbeitgeber des 44-Jährigen soll Borussia Dortmund werden.

Rose hat gegenüber den VfL-Verantwortlichen für Klarheit gesorgt und seinen Abschied von den Fohlen angekündigt. Roses neuer Arbeitgeber, der Borussia Dortmund heißen soll, muss eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro nach Gladbach überweisen.

"Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden, dass er von einer Klausel in seinem bis Juni 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln möchte", bestätigte Borussias Sportdirektor Max Eberl die Meldung des kicker. "Sollten die in seinem Vertrag festgelegten Bedingungen fristgerecht erfüllt werden, wird er uns also nach dem Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen. Bis dahin werden wir mit Marco gemeinsam alle Kräfte mobilisieren, um unsere Ziele in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League zu erreichen."

Der Abschied des Trainers hatte sich in den vergangenen Wochen abgezeichnet - sein künftiger Klub ebenso. Beim BVB ist Rose der absolute Wunschkandidat auf den Cheftrainerposten. Gladbach und Sportdirektor Max Eberl haben jetzt frühzeitig Planungssicherheit und können ihre eigenen Personalplanungen vorantreiben.

Wer könnte Rose beerben?

Wer Rose auf der Borussen-Bank beerben wird, steht noch nicht fest. Rund um den Borussia-Park kursierten zuletzt vor allem die Namen Florian Kohfeldt (Werder Bremen), Jesse Marsch (RB Salzburg) und Adi Hütter (Eintracht Frankfurt). Auf dem Markt wäre auch Mark van Bommel, der mit der PSV Eindhoven in der Champions League spielte und ein Engagement in der Bundesliga anstrebt. Eine angebliche Kontaktaufnahme zu Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) hatte die Borussia dementiert.

Nach schon zwei Jahren endet damit Roses Tätigkeit in Gladbach. Der gebürtige Leipziger war im Sommer 2019 von Red Bull Salzburg als Nachfolger von Dieter Hecking an den linken Niederrhein gekommen. Mit den Mozartstädtern wurde er 2018 österreichischer Meister, 2019 holte er das Double. 2017 hatte Rose mit den Salzburger A-Junioren die Youth League gewonnen.

In seinem ersten Jahr in Gladbach wurde Rose mit den Fohlen Vierter und erreichte somit die Champions League. Sein Team qualifizierte sich außerdem in der CL-Saison 2020/21 für das Achtelfinale.

Brisant: Am 2. März treffen Gladbach und Dortmund im Viertelfinale des DFB-Pokals direkt aufeinander. Auch in der Liga sind beide Klubs direkte Konkurrenten und wollen bis zum Saisonende noch bis auf einen Champions-League-Platz klettern.

Jan Lustig

Fünf vor Farke: Gladbachs Trainer seit dem letzten Aufstieg und ihre Punkteschnitte