2. Bundesliga

Fischer-Ersatz sofort gefunden: Gyamerah wechselt nach Nürnberg

Rechtsverteidiger kommt ablösefrei vom HSV

Fischer-Ersatz sofort gefunden: Gyamerah wechselt nach Nürnberg

Jan Gyamerah spielt in der kommenden Saison beim 1. FC Nürnberg.

Jan Gyamerah spielt in der kommenden Saison beim 1. FC Nürnberg. Bongarts/Getty Images

Am Freitagabend vermeldete der VfL Wolfsburg den Transfer von Kilian Fischer. Der Rechtsverteidiger - 2021 von Türkgücü München gekommen - spielt künftig in der Bundesliga und hinterlässt beim 1. FC Nürnberg eine Lücke auf der Rechtsverteidiger-Position, die die Franken aber durch den ablösefreien Gyamerah-Transfer direkt schlossen.

Der 26-Jährige hatte mit Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking schon beim Hamburger SV zusammengearbeitet. "Er ist ein erfahrener Spieler, der in der Defensive variabel einsetzbar ist. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn von einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg überzeugen konnten", beschreibt Hecking den Neuzugang, der unter seiner Leitung zehn Pflichtspiele bei den Hanseaten absolviert hat - mehr wurden es nicht, weil sich Gyamerah in der Saison 2019/20 das Wadenbein gebrochen hatte.

Ich bin überzeugt davon, dass wir in der 2. Liga eine gute Rolle spielen können.

Jan Gyamerah

Insgesamt bringt der ehemalige Junioren-Nationalspieler die Erfahrung von 123 Zweitliga-Spielen mit nach Nürnberg. Ausgebildet wurde der gebürtige Berliner erst bei Arminia Bielefeld, dann beim VfL Bochum. Beim Revierklub kam er in der Saison 2013/14 erstmals in der 2. Liga zum Einsatz. 2019 wechselte er zum HSV, für den er insgesamt 55 Pflichtspiele in den vergangenen drei Jahren bestritt.

"Nach intensiven und vertrauensvollen Gesprächen mit der Nürnberger Vereinsführung habe ich mich ganz bewusst für den Weg beim und mit dem FCN entschieden", sagt der Außenverteidiger. "Ich bin überzeugt davon, dass wir in der 2. Liga eine gute Rolle spielen können und werde jeden Tag mein Bestes geben, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein."

Nach Manuel Wintzheimer ist er bereits der zweite Profi, der den Weg von der Elbe an die Pegnitz gefunden hat. "Dass mit Manu Wintzheimer ein ehemaliger Mitspieler von mir im Team ist, erleichtert mir den Start natürlich", sagt Gyamerah.

pau

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