Mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden: SC-Coach Volker Finke. imago
Sogar bei Standards stellt sich Gefährlichkeit ein. "Wir sind noch nicht so spritzig, bei einigen Spielern ist die Form noch nicht optimal", sieht Trainer Volker Finke weiter Handlungsbedarf, ist aber insgesamt dennoch zufrieden. Es gäbe weiterhin keine Verletzungen, jede Position sei doppelt besetzt und "die Art, wie die Mannschaft kombiniert, zeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen".
Gegen Slavia Sofia (Freitag, 19 Uhr) und Hoffenheim (Sonntag, 17 Uhr) wird der Coach weniger wechseln, eine Anfangself ließe sich dann allerdings noch immer nicht ableiten. "Ich beobachte die Spieler im Moment sehr aufmerksam", will Finke weiter Eindrücke sammeln. Bald nicht mehr unter seiner Beobachtung wird Mark Fotheringham (23) stehen, der wohl in den nächsten Tagen wechselt. Entgegen den Erwartungen allerdings nicht auf die britische Insel.
Entspannt geht der Klub mit der unklaren Rechtslage in Sachen "betandwin" um. Bislang sei bezüglich des Premiumsponsors "keine Untersagungserklärung eingegangen", so Manager Andreas Bornemann. Es gebe mit dem Bremer Urteil, das Werder erlaubt, mit dem umstrittenen Wettanbieter zu werben, einen "kleinen, erstinstanzlichen Erfolg". Letztlich müssten aber "Sportfachverbände, Politik und Wettanbieter versuchen, eine beschränkte Konzessionierung hinzukriegen. Das ist unsere Hoffnung und davon gehen wir eigentlich aus."
Uwe Rogowski
