Zwar konnten sowohl Bulthuis als auch Behrens das Abschlusstraining am Sonntag voll mitmachen, das Motto von Schwartz aber lautete nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung: kein Risiko. Das Duo bleibt daheim, der im Pokal pausierende Kevin Möhwald (Prellung in der Wade) dagegen wird bei den Hanseaten wieder zur Verfügung stehen.
Lob für Mühl
Es ist nicht die Besetzung der Innenverteidigung, die Schwartz grübeln lässt - dort hat Youngster Lukas Mühl Stammkraft Bulthuis zuletzt zweimal ordentlich vertreten und sich das Lob seines Trainers verdient: "Er hat sich in Sachen Aggressivität und Zweikampfstärke in den vergangenen Woche gesteigert. Und ein gutes Auge wie die nötige Ruhe am Ball hatte er ohnehin schon", so Schwartz über das Eigengewächs.
Leibold oder Kammerbauer?
Vielmehr stellt sich für den Club-Coach die Frage, wer den zuverlässigen, lauf- und zweikampfstarken Mittelfeldabräumer Behrens auf der Doppel-Sechs ersetzen soll. Tim Leibold (22) oder Patrick Kammerbauer (19) heißt wohl die Lösung dieser Personalfrage.
Für Leibold spricht bei dem zu erwartenden Kampfspiel bei den Hamburgern, die dringendst einen Dreier benötigen, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herzustellen, seine größere Erfahrung (35 Zweitligaspiele). Seine Bestform hat der Linksfuß in dieser Spielzeit allerdings noch nicht gefunden. Kammerbauer überzeugte dagegen im Pokal gegen Schalke (2:3), für Behrens 20 Minuten vor Schluss eingewechselt, mit einer unbekümmerten wie couragierten Vorstellung. Vorteil Kammerbauer?