2. Bundesliga

FCN: Was Robert Klauß gegen St. Gallen sehen möchte

Viel Arbeit für den Club in der Länderspielpause

FCN: Was Klauß gegen St. Gallen sehen möchte

Robert Klauß hatte mit seinem Kapitän Christopher Schindler nach der Niederlage in Darmstadt einiges zu besprechen.

Robert Klauß hatte mit seinem Kapitän Christopher Schindler nach der Niederlage in Darmstadt einiges zu besprechen. IMAGO/Jan Huebner

Nach neun Spielen wirft der 1. FC Nürnberg noch große Fragen auf. Auf starke Leistungen wie gegen Fürth und Bielefeld folgten unerklärlich schwache Auftritte wie beim jüngsten 0:2 in Darmstadt. Mit zehn Punkten hat der Club bis dato fünf Zähler weniger gesammelt als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Den gestiegenen Erwartungen an sich selbst - Platz eins bis sechs wurde vor der Saison ausgerufen - werden die Franken somit kaum gerecht.

Zur Diskussion steht Trainer Robert Klauß weiterhin nicht, ist das Verletzungspech schließlich ein nicht zu unterschätzender Grund für den schwachen Saisonstart. Die schwankenden Leistungen und die derzeit ausbleibende Weiterentwicklung muss sich der Club-Coach derweil auf die eigene Fahne schreiben lassen.

Die Länderspielpause will der FCN daher nun nutzen, um an den vielen Bereichen, die es zu verbessern gilt, zu feilen. "Wir müssen (…) uns gewisse Dinge erarbeiten. Wie können wir besser ins letzte Drittel kommen, wie können wir uns in direkten Duellen besser durchsetzen und wie können wir im Strafraum körperlicher werden", nennt Klauß Details - vor allem diese, die in Darmstadt ungenügend ausgefüllt wurden.

Chance für fünf Talente

So trainiert der Club - ohne seine Nationalspieler Mats Möller Daehli (Norwegen), Erik Shuranov, Sadik Fofana und Jens Castrop (alle Deutschland U 20) - seit Dienstag intensiv, ehe am Donnerstag im Testspiel am heimischen Valznerweiher gegen den FC St. Gallen (13 Uhr) von Klauß abgefragt wird, "ob wir den nächsten Schritt (…) gemacht haben."

Gegen den Schweizer Erstligisten nicht mitwirken werden neben den Langzeitverletzten auch Florian Hübner (Rückenprobleme) und Kwadwo Duah (Belastungssteuerung) - der Neuzugang verpasst somit das Duell mit seinem Ex-Verein. Zeigen dürfen sich derweil fünf Akteure aus dem NLZ: Jermain Nischalke und Simon Joachims sind aus der U 23 dabei. Maximilian Berschneider, Filip Ilic und Can Uzun kommen aus der U 19 dazu.

Viel rotieren möchte Klauß aber nicht, schließlich gehe es gegen St. Gallen auch darum, mehr Vertrauen zum Nebenmann aufzubauen und das Spielverständnis untereinander noch mehr zu verbessern. Dennoch werde der Club-Trainer gewissen Spielern eine Chance geben.

tso

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