2. Bundesliga

FCN gewinnt turbulentes Spiel mit drei Platzverweisen - St. Pauli verzweifelt, KSC jubelt

2. Bundesliga, 4. Spieltag

FCN gewinnt turbulentes Spiel mit drei Platzverweisen - St. Pauli verzweifelt, KSC jubelt

Schiedsrichter Martin Petersen verweist Hyun-Ju Lee des Feldes.

Schiedsrichter Martin Petersen verweist Hyun-Ju Lee des Feldes. IMAGO/Zink

VAR im Fokus: KSC bezwingt Braunschweig in Überzahl

Zweiter Saisonsieg für den Karlsruher SC, der gegen Braunschweig Mitte des ersten Durchgangs durch Jensen in Führung ging (25.) und dann auch noch in Überzahl war, als Nikolaou die Rote Karte sah (37.). Später wurde zwar erst ein Bormuth-Treffer annulliert (40.) und dann auch noch eine Elfmeter-Entscheidung revidiert (62., vermeintliches Handspiel von Gomez) - dennoch ließ der KSC keine Zweifel aufkommen. Schleusener markierte das 2:0 (67.) und traf kurz darauf den Pfosten (70.). Von der Eintracht kam in der Offensive nur wenig. Einzige nennenswerte Ausnahme: eine Ujah-Chance (56.).

St. Pauli verzweifelt am Abschluss

28:5 Torschüsse, doch am Ende wieder nur ein torloses Unentschieden: Nach den Nullnummern gegen Düsseldorf und Fürth hat sich der FC St. Pauli auch gegen den 1. FC Magdeburg mit einem 0:0 anfreunden müssen. In einer einseitigen Partie waren die Hamburger über 90 Minuten drückend überlegen, verstanden es aber nicht, ihre Dominanz auf der Anzeigetafel abzubilden. Einmal scheiterte Albers am Aluminium (64.). Magdeburg kam im zweiten Durchgang zwar zu zwei guten Torchancen (54., 71.), konnte sich in Summe aber trotzdem glücklich schätzen, einen Punkt mitzunehmen.

Platzverweise und eine Wende: Turbulente Partie in Nürnberg

Ereignisreiches Duell im Nürnberger Max-Morlock-Stadion: Die Gäste aus Wiesbaden, die mit sieben Punkten aus den ersten drei Partien angereist waren, waren schon früh in Überzahl, weil der ehemalige SVWW-Verteidiger Gürleyen nach einer Notbremse Rot sah (11.). Eine halbe Stunde später wurde allerdings auch Lee des Feldes verwiesen (40.). Nürnberg hatte dominant begonnen, schaltete nach dem Platzverweis aber zurück. Angha traf für Wehen die Latte (27.), ehe die Gäste nach Wiederbeginn in Führung gingen (55., Prtajin). Am Ende war es trotzdem der Club, der jubelte: Erst glich Gyamerah aus (69.), dann markierte Handwerker per Elfmeter das entscheidende 2:1 (77.). Den Schlusspunkt setzte allerdings Angha mit dem dritten Platzverweis des Nachmittags (85.). 

lei