Bundesliga

FC Bayern: Kein Interesse an Dembelé

Genügend Top-Qualität auf den offensiven Außenbahnen

FC Bayern: Kein Interesse an Dembelé

Beim FC Bayern kein Thema: Der ehemalige Dortmunder und jetziger Barcelona-Profi Ousmane Dembelé.

Beim FC Bayern kein Thema: Der ehemalige Dortmunder und jetziger Barcelona-Profi Ousmane Dembelé. imago/MB Media Solutions

Im Grunde sind die offensiven Außenbahnen des FC Bayern prima besetzt. Kingsley Coman (25), Serge Gnabry (26) und Leroy Sané (26) bedeuten Topqualität. Und im Bedarfsfall stehen sehr gute Aushilfen zur Verfügung, Thomas Müller (32) oder Jamal Musiala (19), der in Wolfsburg von der linken Seite aus loslegte und als Flügelspieler oder Zehner für die kommende Saison vorgesehen ist.

Liverpools Mané bleibt fest im Blick

Außerdem haben die für den Profi-Kader Verantwortlichen in München noch Sadio Mané (30) vom FC Liverpool im Blick. Der Vertrag des Senegalesen läuft zum 30. Juni 2023 aus, er kann im Angriff auf allen Positionen eingesetzt werden und ist als zusätzliche Verstärkung für die FCB-Offensive gedacht, unabhängig von Robert Lewandowski, der nach offiziellen Aussagen der Bayern-Bosse keine vorzeitige Freigabe aus dem bis 2023 gültigen Vertrag erhalten soll.

Ablösefreier Dembelé: Kein Thema, selbst wenn Gnabry gehen sollte

Eine Anstellung des früheren Dortmunders Ousmane Dembelé (25) wäre also eine ziemlich sinnfreie Aktion - umso mehr, als der 27-malige französische Nationalstürmer den BVB nach 50 Pflichtspielen, zehn Toren und 22 Assists im Jahr 2017 sehr unrühmlich (Trainingsstreik) in Richtung FC Barcelona verließ. Immerhin kassierte die Borussia einen Sockelbetrag von 105 Millionen Euro, nachdem sie 2016 an Stade Rennes 15 Millionen gezahlt hatte. Am Ende kassierte der BVB mit diversen Boni sogar 140 Millionen Euro.

In Barcelona brachte es der veranlagte Dembelé in 149 Pflichtspielen auf 32 Tore; dünne zwei Treffer waren es in 31 Pflichtauftritten in dieser Saison. Wie auch spanische und französische Quellen übereinstimmend bestätigen, ist Dembelé, obwohl ablösefrei, beim deutschen Rekordmeister kein Thema - selbst wenn Gnabry sein bis 2023 vereinbartes Engagement in München nicht verlängern sollte.

Doch auf eine Einigung mit Gnabry hoffen die Münchner Macher außerdem.

Karlheinz Wild

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