Bundesliga

Fall Szalai: Spielerbündnis räumt Fehler ein

"Unsere Interpretation ist nicht richtig"

Fall Szalai: Spielerbündnis räumt Fehler ein

Trainiert aktuell nicht mit den Profis: Adam Szalai am heutigen Sonntag.

Trainiert aktuell nicht mit den Profis: Adam Szalai am heutigen Sonntag. imago images

"Als Spielerbündnis ist uns Transparenz wichtig, und das bedeutet auch, eigene Fehler beziehungsweise Fehlinterpretationen anzusprechen und diese zu korrigieren", hieß es in dem Statement. Bei der ursprünglichen Interpretation "waren uns nicht alle Informationen zugänglich. Unsere Interpretation, dass eine fehlende Meinungsfreiheit den Protest ausgelöst hat, ist nicht richtig."

Die beiden Mainzer Mitglieder des Bündnisses, Danny Latza und Daniel Brosinski, hatten sich von dem Schreiben distanziert, was das Spielerbündnis nun noch einmal in aller Deutlichkeit klarstellte. Die Erstellung des Schreibens sowie die Inhalte "haben Spieler von Mainz 05 nicht mitgestaltet". Und: "In ihrem solidarischen Protest ging es um andere Inhalte als eine Einschränkung der freien Meinungsäußerung." Diese Inhalte sollen "teamintern besprochen" und außerdem "nicht über Presseerklärungen oder mit Hilfe des Spielerbündnisses kommuniziert werden".

Szalai war von Trainer Achim Beierlorzer in die Mainzer U 23 versetzt worden, daraufhin hatte die Mannschaft am vergangenen Mittwoch das Training verweigert. Am gestrigen Samstag verloren die Rheinhessen gegen den VfB Stuttgart mit 1:4, am heutigen Sonntag erfolgte dann die von Sportvorstand Rouven Schröder angekündigte "ergebnisoffene Analyse". Zu einem Ergebnis über die Zukunft des Trainers kam man am Bruchweg noch nicht, die "Gespräche und Analysen dauern an". Mainz hatte bereits zum Auftakt bei RB Leipzig mit 1:3 verloren.

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