2. Bundesliga

KSC verpflichtet Ex-Dortmunder Dzenis Burnic

Vertrag in Heidenheim lief zum 30. Juni aus

"Etwas ganz Großes entsteht": KSC verpflichtet Ex-Dortmunder Burnic

Neu beim KSC: Dzenis Burnic.

Neu beim KSC: Dzenis Burnic. imago images

Es war eine der großen Baustellen im Kader, die der KSC an diesem Montag schließt. Nach dem Abgang von Tim Breithaupt (für 2,5 Millionen Euro nach Augsburg) und der erneuten Verletzung von Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss) war die Personaldecke im zentralen Mittelfeld zuletzt immer dünner geworden. Mit Dzenis Burnic verpflichteten die Badener einen Mittelfeld-Antreiber, der trotz seiner erst 25 Jahre schon reichlich Erfahrung mitbringt.

"Wir freuen uns, mit Dzenis Burnic einen Neuzugang zu bekommen, der im Mittelfeld variabel einsetzbar ist", wird KSC-Cheftrainer Christian Eichner in einer Vereinsmitteilung zitiert: "Er ist in unserem System sowohl auf der Achterposition als auch auf der Doppelsechs oder als alleiniger Sechser vorstellbar." Der 40-Jährige ist fest davon überzeugt, dass Burnic "richtig gut in unsere Mannschaft hineinpasst". "Er soll und darf den Konkurrenzkampf im Mittelfeld weiter anschieben", sagt Eichner.

Mit diesen Fans im Rücken kann es nur gut werden.

Dzenis Burnic

Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler (mehr als 40 U-Länderspiele) wurde in der Jugend von Borussia Dortmund ausgebildet, wo Burnic im Februar 2017 auch in der Bundesliga debütierte. Beim 1:2 in Darmstadt bildete er gemeinsam mit Sokratis und Matthias Ginter eine Dreierkette, konnte dabei aber nicht überzeugen (kicker-Note 5). Bei seiner Leihe zum VfB Stuttgart in der Saison 2017/18 sollten sechs weitere Bundesliga-Einsätze hinzukommen (drei Einwechslungen, kicker-Notenschnitt 4,0).

Nach einem halben Jahr in Dortmund, in dem er ausschließlich in der Regionalliga West (elf Einsätze) zum Zug kam, zog die künftige Nummer 15 des KSC auf Leihbasis zu Zweitligist Dynamo Dresden weiter. In eineinhalb Jahren machte Burnic 34 Zweitligaspiele, ehe er Dortmund im Sommer 2020 endgültig verließ. Heidenheim zahlte nach kicker-Informationen eine halbe Million Euro, um Burnic vom BVB loszueisen.

"Riesige" Vorfreude aufs Stadion - Am Mittwoch kommt Liverpool

Für das Team von Trainer Frank Schmidt kam er seitdem in 62 Pflichtspielen zum Einsatz, 60 davon in der 2. Liga. Nach dem Bundesliga-Aufstieg plante der FCH allerdings ohne ein Quintett - darunter auch Burnic. Beim KSC, das keine Ablöse bezahlen muss und keine Angaben über die Vertragslaufzeit machte, sieht er sich nun richtig aufgehoben.

"Ich freue mich riesig, bald in diesem tollen Stadion aufzulaufen", gibt Burnic offen zu und fügt an: "Mit diesen Fans im Rücken kann es nur gut werden. Ich habe schon während meiner Auswärtsspiele hier gemerkt, dass etwas ganz Großes entsteht. Meine Gespräche mit Christian Eichner waren sehr positiv. Ich freue mich, hier zu sein, auf meine neuen Mitspieler, mein Trainerteam und möchte einfach Spaß haben."

Das erste Highlight wartet bereits an diesem Mittwoch: Zur Stadioneröffnung gastiert der FC Liverpool im Wildpark.

msc

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