Essens Trainer Christoph Dabrowski tauschte im Vergleich zum 0:1 in Köln zweimal. Für den gesperrten Young rückte Kefkir auf Linksaußen in die Anfangsformation. In der Zentrale ersetzte Eisfeld Fandrich. Bei den Gästen aus Dortmund brachte Trainer Jan Zimmermann nach dem 1:2 gegen Saarbrücken drei Neue. In der Dreierkette begann Collins anstelle von Pfanne (Bank). Als Schienenspieler auf der rechten Seite rückte Passlack für Pasalic in die Startelf, während im Sturm Otuali den Vorzug vor Akono erhielt, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Eisfeld scheitert am starken Lotka
Von Beginn an schenkten sich beide Teams wenig, auf dem holprigen Rasen an der Hafenstraße taten sich beide Mannschaften schwer mit dem Kombinationsspiel. Der BVB II war um Spielkontrolle bemüht und hatte durch Papadopoulos bereits nach drei Minuten die erste Torchance. Die erste Großchance des Spiels erspielten sich aber die Hausherren: In Minute 14 spielte Dams Eisfeld den Ball im Spielaufbau in die Füße. Der Essener scheiterte jedoch im Eins-gegen-eins am stark parierenden Lotka.
Nach einer Doppelchance von Papadopoulos (27. und 28.) hatten kurz darauf die Gastgeber auch die zweite Riesenchance der ersten Hälfte. Eisfeld legte an die Strafraumkante zu Wiegel ab. Da der Rechtsverteidiger den Ball von dort mit seinem rechten Fuß nur an den rechten Pfosten donnerte (30.), ging es torlos in die Halbzeit.
Eisfeld bringt RWE per Traumtor auf die Siegerstraße
Die Dabrowski-Elf kam mit viel Elan aus der Kabine und belohnte sich in der 51. Minute für ihren Einsatz - per Traumtor. Ein Dortmunder Klärungsversuch flog zu Eisfeld an die Strafraumkante. Von dort zimmerte der 30-Jährige die Kugel per Direktabnahme wunderschön ins linke Kreuzeck zur Führung für die Gastgeber. Angetrieben von einem emotionalen Essener Publikum ließ Rot-Weiss mit der Führung im Rücken kaum Chancen der Gäste zu. Bastians war in der 61. Minute mit seinem Kopfball dem 2:0 nahe, doch Lotka parierte klasse.
Dortmund-Coach Zimmermann wechselte offensiv, seinem Angriff fehlte aber weiter die Durchschlagskraft. Kurz vor dem Ende machten die Hausherren dann den Deckel drauf. Der kurz zuvor von Dabrowski gebrachte Engelmann setzte den ebenfalls eingewechselten Rother nach einem Ballverlust des BVB elegant in Szene, der den Ball zum 2:0-Endstand in die Maschen köpfte (85.).
3. Liga - 23. Spieltag
Die Essener setzen sich mit dem ersten Dreier des Jahres auf sieben Punkte vom Nachbarn aus dem Revier ab. RWE reist am Samstag (14 Uhr) nach Ingolstadt, Dortmund empfängt am Samstag (14 Uhr) Mannheim.