2. Bundesliga

"Noch mehr sein": Selimbegovic hadert mit der Punkteausbeute

Nach knapper Niederlage in Hannover

"Es müssen noch mehr sein": Selimbegovic hadert mit der Punkteausbeute

Mersad Selimbegovic (Mitte) sieht sein Team in einer Phase, in der die Bälle nicht reingehen.

Mersad Selimbegovic (Mitte) sieht sein Team in einer Phase, in der die Bälle nicht reingehen. IMAGO/Eibner

Als vorletzte Mannschaft hat es auch Jahn Regensburg erwischt: Die Oberpfälzer mussten am 4. Spieltag beim Gastspiel in Hannover die erste Saisonniederlage hinnehmen (nur noch Kiel ist ungeschlagen). "Das war wirklich eine unnötige Niederlage", wird Kapitän Benedikt Gimber auf der Vereinswebsite zitiert. Auch sein Trainer Selimbegovic konnte das Ergebnis nur schwer akzeptieren.

Regensburg verpasst es zuzuschlagen

Dass die Regensburger am Ende ohne Punkte nach Hause fahren mussten, deutete sich nicht an. Nach einer schwachen Anfangsphase kamen sie mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie und übernahmen in Halbzeit zwei das Spielgeschehen. Trotz der Überlegenheit nach dem Wiederanpfiff sprang kein eigener Treffer raus. "In der Phase, als wir am Drücker sind, verpassen wir es leider, zuzuschlagen", erklärte der SSV-Kapitän, der nicht glaubte, dass Hannover nach einem Rückstand noch zurückgekommen wäre. 

Obwohl der Jahn auf der anderen Seite nur wenig zuließ, stand die Selimbegovic-Elf nach dem unglücklichen Eigentor von Breitkreuz am Ende ohne Punkte dar. Der Coach machte seinem Innenverteidiger wegen des Treffers in "dieser Szene" aber keinen Vorwurf.

Wenngleich die Regensburger nach dem schweren Auftaktprogramm bereits sieben Zähler auf dem Konto haben, ist der SSV-Trainer mit der Punkteausbeute nicht ganz zufrieden. "Ehrlich gesagt müssen es noch mehr sein", so Selimbegovic, der auch gleich den Grund lieferte: "Aktuell haben wir eine Phase, in der die Bälle nicht reingehen."

Trotzdem könne der 40-Jährige momentan nicht viel meckern. Nun gilt es für die Oberpfälzer, die in ihren bisherigen 360 Liga-Minuten erst ein Gegentor kassiert haben, im Heimspiel gegen Karlsruher SC am Samstag (13 Uhr) wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

aka

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