24. Spieltag
Das Wetter schnitt in den Spielplan der Regionalliga Nordost erneut eine Schneise: Sechs der neun Partien vom Wochenende wurden abgesagt.
Chemie zieht mit Chemnitz gleich
Gespielt wurde am Sonntag nur in Leipzig, wo die heimischen Chemiker mit einem 3:0-Sieg einen Strich durch die Restchancen des Chemnitzer FC im Titelrennen machten. Von den Gästen kam nur in der Anfangsviertelstunde Gefahr, anschließend wurde Chemie immer besser und ging kurz vor der Pause durch einen von Mäder verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 in die Pause (42.). Nach Wiederanpfiff drückte die Heimelf auf das 2:0, das Mauer schließlich nach schöner Brügmann-Flanke in die Maschen setzte (53.). Einen blitzsauberer Konter veredelte Mauer dann zum entscheidenden 3:0 (75.).
Meuselwitz tauscht Platz mit Luckenwalde
In Luckenwalde stand das Kellerduell gegen Meuselwitz auf der Kippe und konnte nach Schneefällen am Samstagmorgen erst mit einer halben Stunde Verzögerung angepfiffen werden, nachdem das Spielfeld vom Schnee befreit wurde. Dementsprechend versuchten beide Teams auf dem schwierigen Untergrund bei Balleroberung schnell umzuschalten, um mögliche Fehler im Spielaufbau auf dem klitschigen Geläuf zu vermeiden. Der FSV ging mit seiner ersten Möglichkeit in der 11. Minute in Führung. Flath leitete selbst ein, bekam von Dahlke den Ball gut zurückgelegt und schob aus elf Metern problemlos ein. Im Gegenzug fiel der Ausgleich, weil Torwart Tix die Kugel an Trübenbach verlor (14.). Nach dem Ausgleich übernahm der ZFC das Kommando und drehte nach einer halben Stunde das Spiel, hatte bei der direkt verwandelten Ecke von Kadric allerdings auch Wind- und Pfostenglück. Luckenwalde war nach dem Rückstand wieder deutlich präsenter, schaffte es bis zur Pause aber nicht mehr, auszugleichen. Auch nach dem Seitenwechsel drückte Luckenwalde auf den Ausgleich. Die Gäste konnten kaum für Entlastung sorgen. Die Heimelf ließ jedoch einige Chancen ungenutzt und kassierte dafür von Trübenbach im Anschluss an eine Ecke die Quittung (73.). Stenzel traf schließlich fünf Minuten vor dem Schlusspfiff sehenswert zur endgültigen Entscheidung - 4:1 für die Gäste, die damit mit Luckenwalde den Platz im Keller tauschen.
Erfurt zurück an der Spitze
Der FC Rot-Weiß Erfurt kehrt in der Regionalliga Nordost an die Tabellenspitze zurück. Beim etwas glücklichen 1:0-Erfolg im Topspiel über Lok Leipzig war auf Schlussmann Flückinger Verlass, der seinen Kasten mit guten Paraden gegen Ziane, Eglseder und Atilgan sauber hielt. Für den einzigen Treffer des Tages sorgte Weinhauer nach einer Mergel-Flanke, die Seidemann auf den zweiten Pfosten verlängerte (62.).
