Bundesliga

Enttäuschter Vertessen: "Es ist an der Zeit, mehr Minuten zu bekommen"

Unions Winterzugang über seine Spielzeit

Enttäuschter Vertessen: "Es ist an der Zeit, mehr Minuten zu bekommen"

Meist nur auf der Bank: Union-Neuzugang Yorbe Vertessen.

Meist nur auf der Bank: Union-Neuzugang Yorbe Vertessen. IMAGO/Jan Huebner

In einer Medienrunde sprach Yorbe Vertessen nun über…

…die ersten Wochen in Berlin: "Es war schwierig, sich anzupassen. Ich bin eine Person, die vielleicht ein bisschen mehr Probleme damit hat. Aber ich fühle mich hier bei Union gut aufgenommen. Ich bin glücklich, hier zu sein."

…den Unterschied zwischen Union Berlin und der PSV Eindhoven: "Bei Union sind die Spieler mehr zusammen als eine Einheit. In Eindhoven dagegen gab es eher kleine Grüppchen. Das ist der größte Unterschied, den ich die letzten Wochen ausmachen konnte. Viele Dinge sind dann doch gleich."

…seine wenigen Einsatzminuten: "Am Anfang war das kein großes Ding für mich. Aber jetzt passe ich mich immer mehr an. Jetzt ist es an der Zeit, mehr Minuten zu bekommen und zu starten. Wir werden sehen, wie der Trainer sich entscheiden wird. Ich möchte dem Team einfach helfen. Weil gerade bin ich schon ein wenig enttäuscht, dass ich nicht so viel spiele."

…die langen Verhandlungen um seine Person: "Ich habe viele Nachrichten bekommen, dass ich doch in Eindhoven bleiben soll. Für mich war klar, dass ich hier in Berlin bleiben möchte nach dem Medizincheck. Ich glaube, dass ich meinen Standpunkt klar kommuniziert habe. Es wäre aber auch komisch gewesen, wenn ich dann zurück nach Eindhoven gereist wäre, weil ich mich bei jedem schon verabschiedet hatte."

…die erste Kontaktaufnahme: "Den ersten Kontakt gab es Anfang Dezember. Ich habe hier schon mit Saint-Gilles gespielt, daher kannte ich die Atmosphäre im Stadion. Das war überragend und ein Grund, warum es mich überzeugt hat, zu Union zu wechseln. Ich bin dann hierher gekommen, es gab eine kleine Tour und ein kurzes Gespräch, unter anderem mit dem Trainer."

…die Gründe für seinen Wechsel: "Ich glaube, dass ich gut in das Team reinpasse und neuen Schwung mitbringe. Ich will mehr spielen als noch in Eindhoven. Deswegen wollte ich hierhin wechseln."

…seine Position als zentraler Stürmer: "Ich habe in der Vergangenheit schon als zentrale Spitze gespielt, daher kenne ich das. Bei Saint-Gilles haben wir auch mit zwei Angreifern gespielt, da war ich oftmals eine davon."

…den kommenden Gegner Borussia Dortmund: "Sie durchleben aktuell viele Höhen und Tiefen. Jedes Spiel ist anders. Ich glaube, dass auch gegen Dortmund alles passieren kann."

Jannis Klimburg

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