Die SV Elversberg verlor zuletzt mit 1:2 bei Waldhof Mannheim und damit erstmals nach sechs Partien wieder. Personell nahm Trainer Horst Steffen einen Wechsel im Angriff vor: Schnellbacher begann anstelle von Mustafa (Bank).
Beim SV Meppen gab es nach dem 2:3 zuhause gegen den Halleschen FC einen Wechsel auf der Trainerbank: Ernst Middendorp wurde nach der Entlassung von Stefan Krämer als neuer Trainer vorgestellt. Der neue Coach nahm sechs Wechsel in der Startformation vor: Puttkammer, Osee, Käuper, Hemlein, Prasse und Pourié begannen. Dombrowka (5. Gelbe), Kleinsorge (5. Gelbe) und Vogt (Gelb-Rot-Sperre) fehlten allesamt gesperrt, Alvarez, Abifade und Manske mussten weichen.
Fellhauer trifft für die SVE, doch Meppen dreht auf
Die Partie begann für den Tabellenführer nach Maß: Nachdem sich Meppen zunächst dem Tor genähert hatte, übernahm Elversberg nach zehn Minuten das Kommando und ging mit der ersten wirklichen Torchance in Führung. Über Woltemade und Rochelt kam der Ball zu Fellhauer, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte (13.). Doch Meppen antwortete direkt: Nur zweieinhalb Minuten nach dem Treffer der SVE gelang den Gästen der Ausgleich. Ein weites Zuspiel von Domaschke verlängerte Pourié auf Blacha, der per sattem Schuss auf 1:1 stellte (15.).
3. Liga, 26. Spieltag
In der Folge pendelte sich das Spiel etwas ein: Meppen ließ Elversberg im Mittelfeld Räume, verteidigte vor dem Tor aber konzentriert und konnte nach 25 Minuten die Partie sogar drehen. Hemleins direkter Freistoß wurde zum Aufsetzer und überraschte Elversbergs Keeper Kristof. Der Ball klatschte an den linken Pfosten und von dort an den Rücken des SVE-Keepers und in die Maschen des SVE-Gehäuses. Maximales Pech für den Spitzenreiter.
Feil gleicht aus
Vor dem Pausenpfiff erhöhte der Spitzenreiter die Schlagzahl. Während Dürholtz (33.) an Domaschke scheiterte, nutzte Feil einen Querpass von Woltemade zum 2:2 (43.) und hätte sogar noch nachlegen können. Doch Sekunden vor dem Pausenpfiff scheiterte der Elversberger am gut aufgelegten Domaschke.
Nach dem Seitenwechsel hatte die Partie nahezu nur noch eine Richtung: Elversberg schnürte Meppen immer weiter am eigenen Strafraum fest. Doch die Middendorp-Elf besetzte vor dem Tor das Zentrum gut und stellte die SVE damit vor eine große Herausforderung. Jacobsens Schuss klärte Soares auf der Linie (54.), Woltemade (55.) und Bobzien (67.) scheiterten jeweils an Domaschke und Sickinger verpasste das Ziel (68.).
Sickinger muss frühzeitig vom Platz
Die Schlussphase mussten die Hausherren in Unterzahl begehen: Sickinger ließ seiner ersten Gelben Karte ein Foul gegen Ametov folgen und musste mit Gelb-Rot vom Platz (83.). Auch mit einem Mann mehr fand der SVM nur selten den Weg vor das Tor von Kristof - hatte in der Schlussphase dann aber doch noch die Chance auf den Führungstreffer. Doch gegen Ametov klärte der aus dem Tor geeilte Kristof stark (88.). Somit blieb es beim 2:2.
Für die SV Elversberg geht es am Dienstag (19 Uhr) zum TSV 1860 München. Zeitgleich bekommt es der SV Meppen vor heimischem Publikum mit dem SC Verl zu tun.