2. Bundesliga

KSC-Routinier Daniel Gordon beendet Karriere

Innenverteidiger macht Schluss

Einst Bundesliga mit Wörns: KSC-Routinier Gordon beendet Karriere

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Daniel Gordon.

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Daniel Gordon. IMAGO/Eibner

Wie der KSC am Montag mitteilte, wird Gordon seine Karriere nach den beiden abschließenden Saisonspielen gegen den 1. FC Kaiserslautern und auswärts beim FC St. Pauli beenden. Der Innenverteidiger, der jahrelang Stammspieler bei den Badenern war, absolvierte in der laufenden Saison noch 14 Zweitliga-Spiele, war zuletzt aber nur noch Ersatzmann. In der laufenden Saison ist er der älteste eingesetzte Spieler im Unterhaus.

"Ich bin unglaublich stolz, die blau-weißen Farben so lange vertreten zu haben. Es war eine unfassbar schöne Zeit, die ich nie vergessen werde", wird Gordon in der Vereinsmitteilung der Karlsruher zitiert. 2012 war er vom FSV Frankfurt nach Karlsruhe gewechselt, spielte mit einem Jahr Unterbrechung in Sandhausen seitdem durchweg für die Badener.

Bundesliga einst mit Wörns und Smolarek

Seine ersten Schritte im Profifußball hatte der Deutsch-Jamaikaner (5 A-Länderspiele für Jamaika) beim VfL Bochum gemacht. Bereits im August 2005 lief er für den VfL im DFB-Pokal auf, ein Jahr später wechselte er zu Borussia Dortmund, wo er 2007 seine ersten Bundesligaspiele absolvierte - damals noch an der Seite von Ebi Smolarek oder Christian Wörns. So richtig Fuß fassen konnte er in der Bundesliga aber nicht, dafür aber umso mehr in Liga zwei.

Insgesamt kommt Gordon auf acht Bundesligaspiele für Dortmund, 232 Zweitligaspiele für Oberhausen, den FSV Frankfurt, Sandhausen sowie den KSC und 98 Drittligaspiele für Karlsruhe. "Ich bin Fußballer geworden, weil ich diesen Beruf so unglaublich liebe. Es war mein Lebenstraum, den ich mir erfüllen konnte", so Gordon.

Im Anschluss an seine Profikarriere soll Gordon dem KSC erhalten bleiben, auch wenn der Klub nicht verriet, in was für einer Funktion er künftig tätig sein wird. Beim letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern am kommenden Sonntag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) soll der großgewachsene Innenverteidiger aber gebührend verabschiedet werden.

mib