Nun hat der Topscorer der Münchner seinen Vertrag um drei Jahre verlängert. "Wir haben mit Sercan und seinem Berater sehr intensive und konstruktive Gespräche geführt, dabei haben sich beide Parteien angenähert und einen gemeinsamen Nenner gefunden", erklärte Geschäftsführer Max Kothny. "Sercan möchte in München bleiben und wir wollten einen Spieler mit seinen Fähigkeiten natürlich langfristig an den Klub binden. Dass die Vertragsverlängerung nun geklappt hat, ist ein großartiges Zeichen für den Verein."
Vor einigen Wochen hörten sich die Stimmen aller Beteiligten noch ganz anders an: "Sercan Sararer wird in der nächsten Saison nicht für Türkgücü München spielen", hatte Berater Michael Ruhnau gegenüber dem kicker klargestellt. Zwar habe der Drittligist eine Option auf den im Januar 2020 nach München gewechselten Offensivmann gezogen, um das bis Sommer 2021 laufende Arbeitspapier zu verlängern, allerdings sei diese Klausel unwirksam gewesen. Türkgücü kündigte an, deshalb vor das Arbeitsgericht ziehen zu wollen. So war in den vergangenen Wochen auch ein Wechsel Sararers zu Dynamo Dresden im Gespräch, wo mittlerweile Türkgücüs Ex-Trainer Alexander Schmidt an der Seitenlinie steht.
Wer ihn in der vergangenen Saison spielen gesehen hat, weiß, was für ein Unterschiedsspieler er ist und wie wichtig er für Türkgücü München sein kann.
Türkgücüs Sportlicher Leiter Roman Plesche über Sercan Sararer
Über die plötzliche Einigung freute sich nun auch der Sportliche Leiter Roman Plesche: "Es ist fantastisch, dass wir uns mit Sercan einigen konnten. Wer ihn in der vergangenen Saison spielen gesehen hat, weiß, was für ein Unterschiedsspieler er ist und wie wichtig er für Türkgücü München sein kann. Mit ihm bleibt uns einer der besten Spieler der 3. Liga und ein elementarer Baustein für unseren Kader für die kommenden Jahre erhalten."
Türkgücü kann weiter auf Topscorer bauen
Sararer erzielte in der vergangenen Saison zehn Tore in 29 Partien (kicker-Note 2,81) und bereitete zwölf weitere Treffer vor. Damit teilte sich der 31-Jährige den vierten Platz der Scorerliste mit Zlakto Janjic und Dominik Martinovic. Zuvor lief der Stürmer für den Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf auf und spielte mit der SpVgg Greuther Fürth und dem VfB Stuttgart in der Bundesliga. Nun könne es der Drittligaprofi "kaum erwarten, mit Türkgücü und unserer überragenden Mannschaft in dies Saison zu starten".
