3. Liga

Wegen Sercan Sararer: Türkgücü München will vor Gericht ziehen

Streit um Vertragsklausel

Wegen Sararer: Türkgücü will vor Gericht ziehen

Wie endet der Konflikt um die Zukunft von Sercan Sararer (li.)? Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny möchte den Topscorer gerne halten.

Wie endet der Konflikt um die Zukunft von Sercan Sararer (li.)? Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny möchte den Topscorer gerne halten. imago images

Nachdem Türkgücü München angekündigt hatte, Sararers Vertrag mittels Option über die Saison hinaus verlängern zu wollen, stellte dessen Berater klar: Der 31-Jährige wird im Sommer ablösefrei wechseln können. Die im Kontrakt verankerte Option sei nur vom Klub aktivierbar gewesen, solche einseitigen Klausel haben aber schon seit Jahren keine Gültigkeit mehr.

Nun wird die Sache wohl eine juristische Klärung nach sich ziehen. "Wir werden uns vor Gericht treffen", sagte Türkgücüs Geschäftsführer Max Kothny im "MagentaSport"-Interview am Dienstagabend beim Gastspiel in Halle (1:4). Demzufolge habe der Anwalt Sararers bereits Anfang März erklärt, dass die Option ungültig sei. "Wir mussten da dann juristische Schritte ebenfalls einreichen. Jetzt geht das Ganze vor das Arbeitsgericht. Wir reagieren auf das Ganze, was von der Seite von Sararer kommt", so Kothny, der betonte: "Das wird in den Medien wieder groß dargestellt, dass wir ihn vor Gericht zerren würden, aber wir reagieren in der aktuellen Situation einfach nur."

Sararer, der 129 Zweitliga- und 35 Bundesliga-Spiele bestritten hat, absolvierte in dieser Saison 28 Einsätze. Dabei erzielte er zehn Tore und gab zwölf Vorlagen. "Wir wollen den Spieler natürlich halten. Die ganze Liga weiß, wie gut er ist", so Kothny. "Jetzt müssen wir schauen, was die Gerichte und die Anwälte untereinander entscheiden."

pau