"Der Dienstleister (der Dynamo bei der digitalen Versammlung betreut, d. Red.) hat fieberhaft daran gearbeitet, die technischen Probleme zu beheben, kann aber nicht garantieren, dass ähnliche Probleme bei einer Fortführung ausbleiben. Das Versammlungspräsidium hat daher einstimmig beschlossen, die Versammlung abzubrechen", teilte Dynamo am Samstagmittag mit.
Die um kurz nach 10 Uhr von Klubpräsident Holger Scholze eröffnete Versammlung - zu der laut Dynamo anfangs 411 Mitglieder (davon 391 stimmberechtigt) zugeschaltet waren - war nach wenigen Minuten das erste Mal unterbrochen worden, als unter Tagesordnungspunkt 2 über die Zulassung von Medienvertretern abgestimmt werden sollte.
Nach 20-minütiger Zwangspause sollten die technischen Probleme, die laut Klubangaben die Serverkapazität betrafen, behoben sein. Waren sie aber offensichtlich nicht. Auch ein Neustart des Systems sorgte nicht für Abhilfe. Um 12.12 Uhr vermeldete Dynamo schließlich den Abbruch der Mitgliederversammlung, die coronabedingt im November 2020 nicht stattgefunden hatte und nun als digitale Veranstaltung über die Bühne gehen sollte.
Dynamo entschuldigte sich bei den Mitgliedern. Man werde "die Umstände intern intensiv analysieren und aufarbeiten".
