3. Liga
3. Liga Analyse
13:55 - 24. Spielminute

Tor 0:1
Bollmann
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung S. Benyamina
Münster

14:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Wegkamp
für Onuegbu
Duisburg

15:26 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Aycicek
für Ledgerwood
Duisburg

14:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Wolze
Duisburg

14:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
T. Öztürk
Duisburg

15:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Lekesiz
für T. Öztürk
Duisburg

15:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bischoff
für Krohne
Münster

15:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für S. Benyamina
Münster

15:14 - 86. Spielminute

Rote Karte (Münster)
Bischoff
Münster

15:57 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Neupert
für Piossek
Münster

MSV

MÜN

3. Liga

Im letzten Atemzug: Preußen überflügeln MSV

Eigentor von Bollmann macht den Unterschied

Im letzten Atemzug: Preußen überflügeln MSV

Duisburgs Trainer Karsten Baumann nahm gegenüber der 1:4-Pleite in Unterhaching zwei Veränderungen vor: Zoundi kehrte nach auskurierter Knieverletzung für Aycicek zurück, Öztürk ersetzte den gesperrten Gardawski (Rot). Auf Seiten der Münsteraner erhielt exakt die Elf eine Bewährungschance, die bei der 2:3-Heimniederlage gegen den Halleschen FC begonnen hatte.

Obwohl die sportliche Brisanz im Vorfeld gefehlt hatte, appellierte Gäste-Coach Ralf Loose, dessen Elf mit einem Auswärtsdreier an den Gastgebern vorbeiziehen konnte, an ein versöhnliches Saisonende: "In diesem Spiel geht es darum, einen ordentlichen Abschluss zu erzielen." Doch hinterließen die Hausherren zunächst einen frischen Eindruck und legten zudem eine robuste Zweikampfführung an den Tag. Der SCP fand kaum in die Begegnung und musste sich bei Schlussmann Masuch bedanken, der den Kopfball vom sträflich frei stehenden Bollmann glänzend entschärfte (4.).

Unglücksrabe Bollmann

Knapp zehn Minuten hatten die Gäste kaum an der Partie teilgenommen, dann kamen die Preußen besser in die Zweikämpfe und verbuchten auch ihrerseits den ersten Abschluss. Benyamina zwang Ratajczak zu einer Flugeinalge (11.). Dieselben Protagonisten zeigten sich auch beim Führungstreffer der Gäste in Aktion: Erneut prüfte der Angreifer den MSV-Schlussmann zu einer Parade, die Prüfung bestand der Routinier erneut mit Bravour. Anschließend prallte das Leder allerdings unglücklich gegen Bollmanns Schienbein und von da über die Linie (24.).

Trotz des Rückstand zeigten sich die Meidericher keineswegs geschockt, sondern bemühten sich um eine schnelle Antwort. Beinahe wäre diese auch gelungen, hätte Riedel bei Zoundis Abschluss nicht goldrichtig auf der Linie gestanden und geklärt (28.). Das Tor vom in Duisburg geborenen Gäste-Keeper Masuch stand in dieser Phase gehörig unter Beschuss, doch weder Ledgerwood (29.) noch Onuegbu (34.) fanden am Schlussmann ein Vorbeikommen. In der Schlussphase ebbte der Druck hingegen wieder ab, sodass die Loose-Elf den knappen Vorsprung mit in die Pause nahm.

Der 38. Spieltag

Masuch auf dem Posten

Dasselbe Bild sahen die Zuschauer auch zu Beginn des zweiten Durchgangs. Die Zebras rannten gegen dicht gestaffelte Adlerträger pausenlos an, die letzte Konsequenz vor dem Kasten fehlte jedoch weiterhin. Wenn sich dann doch einmal die Lücke bot, war Masuch auf dem Posten. So auch bei Onuegbus Drehschuss aus knapp sechs Metern, den der Keeper stark parierte (60.). Und die Münsteraner Offensivbemühungen? Bis dahin Fehlanzeige! Dann meldeten sich die Adlerträger aber doch offensiv zu Wort. Nach einer butterweichen Freistoß-Hereingabe zwang Schmidt Ratajczak zu einem Blitz-Reflex (66.).

MSV-Coach Baumann schöpfte sein Wechselkontingent vollständig aus, erhoffte sich mit drei frischen Kräften eine Besserung. Am Spiel der Meidericher änderte dies jedoch nichts: Viel Aufwand - wenig Ertrag. Nur Wegkamp befand sich noch in guten Abschlusspositionen, zielte aber zu ungenau (67., 73.).

In der Schlussphase setzte der knapp neun Minuten zuvor eingewechselte Bischoff den Negativ-Höhepunkt: Der Münsteraner sah für ein überhartes Einsteigen gegen Bajic glatt Rot (86.). Die knapp fünfminütige Überzahl wussten die Zebras allerdings nicht zu ihren Gunsten zu nutzen, sodass die letzte Heimpartie des Jahres verloren ging.