Der Düsseldorfer Coach Norbert Meier stellte seine Elf gegenüber der 0:1-Niederlage in Jena auf zwei Positionen um: Für Cebe und Halet rückten Kapitän Lambertz und Walbaum in die Startformation. Auf Aalener Seite schickte Cheftrainer Petrik Sander im Vergleich zum 3:1-Sieg über die Stuttgarter Kickers für Alder und Bouadoud Stickel und Sichone von Beginn an auf den Platz.
In der Düsseldorfer LTU-Arena sahen die Zuschauer einen flotten Beginn. Dabei versteckten sich die Gäste keineswegs, was den Hausherren sichtlich Schwierigkeiten bereitete. Die Fortuna fand zunächst nicht ins Spiel, stattdessen gelang es Aalen, das Spielgeschehen in die Hälfte der Gastgeber zu verlagern.
Die erste zwingende Chance der Partie hatten dann Lawarée für die Düsseldorfer. Nach Zuspiel von Caillas schoss der Fortune allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei (10.). Wer nun auf eine Düsseldorfer Drangphase gehofft hatte, sah sich getäuscht, da die Gäste weiter unbekümmert nach vorne spielten. In der 19. Minute hatten die Schwaben durch Bader, der den Ball allerdings über das Düsseldorfer Gehäuse schoss, ihre erste Möglichkeit. Zwar schaffte es der Favorit vom Rhein sich in der Folgezeit ein optisches Übergewicht zu erarbeiten, wirklich brenzlig wurde es für Linse im Tor der Gäste allerdings kaum.
Aalen überzeugte durch eine disziplinierte Abwehrarbeit und kam mit dem Halbzeitpfiff zur nicht unverdienten Halbzeitführung. Nach einem Einwurf von Schöckel wurde der Ball verlängert und landete vor den Füßen von Sailer, der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste.
Der 18. Spieltag
Der Düsseldorfer Trainer Norbert Meier versuchte ein Zeichen zu setzen und brachte zum Beginn der zweiten Halbzeit Cebe und Halet für Christ und Walbaum. Das Spielgeschehen knüpfte zunächst aber an die erste Halbzeit an: Düsseldorf war optisch überlegen und auch die aktivere Mannschaft. Allerdings bereitete das zumeist ideenlose Vorgehen der Düsseldorfer Offensivabteilung der Gästeabwehr kaum Schwierigkeiten. Da sich die Aalener zudem auf die Defensive beschränkten, verflachte die Partie zusehends.
So dauerte es bis zur Schlussphase, bis die Zuschauer wieder Tormöglichkeiten und schließlich auch den Ausgleich zu sehen bekamen. Erst köpfte Jovanovic knapp neben den Aalener Kasten (81.), zwei Minuten später machte es der Serbe dann besser, und markierte per Kopf den verdienten Ausgleich für die Fortuna.
Düsseldorf drückte in den verbleibenden Minuten noch auf den Siegtreffer, doch außer einer Gelb-roten Karte für Caillas wegen Meckerns in der Nachspielzeit geschah auf dem Rasen nichts mehr.
Düsseldorf tritt am nächsten Sonntag in Bremen an, der VfR Aalen empfängt am kommenden Samstag Unterhaching.