Dynamo schöpft nach dem 1:0 gegen den Karlsruher SC neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Der Rückstand des Tabellenletzten auf das rettende Ufer ist auf vier Punkte geschmolzen. Trainer Markus Kauczinski muss seine Startelf gegen Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) aber umbauen.
Dzenis Burnic sah gegen die Badener seine 5. Gelbe Karte und muss damit ebenso pausieren wie die verletzten oder kranken Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung), Marco Hartmann (Aufbautraining) und Josef Husbauer (Infekt).
Petrak könnte Burnic ersetzen
Sturmriese Simon Makienok, 2,01 Meter großer Neuzugang vom FC Utrecht, steht aber erstmals im Kader der SGD, wie Kauczinski am Freitag verriet. "Er hat gut trainiert und ist ein Spielertyp, den wir dort absolut gebrauchen können", erklärte der Dynamo-Coach. Als Ersatz für Burnic stünde obendrein Neuzugang Ondrej Petrak (kam vom 1. FC Nürnberg) zur Verfügung.
Kauczinski: "Heidenheim hat nach vorne ordentlich Power"
Kauczinski weiß aber um die Schwere der Aufgabe auf der Ostalb. "Uns erwartet ein starker Gegner, der nach vorne ordentlich Power hat. Wir werden uns gegen Heidenheim weiter steigern müssen." Die Schmidt-Elf hat schließlich nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart etwas gutzumachen und nach dem 1:2 im Hinspiel für Dresden auch noch eine Rechnung mit der SGD offen. "Wichtig ist, dass wir uns auf den Weg konzentrieren und auch darauf freuen. Nur so können wir den bevorstehenden Kampf angehen", wurde Kauczinski beinahe etwas philosophisch.
Aber egal mit welcher Methode: Dresden muss auf des Gegners Platz nach bisher nur zwei Punkten aus neun Spielen erfolgreicher werden. Seit sechs Partien wartet Dynamo sogar schon auf einen Zähler in der Fremde.
21.200 Euro Geldstrafe für Dynamo
Dresden muss zudem wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans in die Tasche greifen. Das DFB-Sportgericht verurteilte Dynamo zu einer Geldstrafe in Gesamthöhe von 21.200 Euro. Dresdner Anhänger hatten im Spiel gegen Wehen Wiesbaden (1:0) und beim 1. FC Nürnberg (0:2) Pyrotechnik gezündet.
Im Spiel gegen Wiesbaden war ein Böller auf das Spielfeld geworfen worden, der laut in der Nähe von Gästetorwart Lukas Watkowiak detonierte. Daraufhin musste der Torhüter kurz medizinisch behandelt und die Begegnung für etwa drei Minuten unterbrochen werden.