Bundesliga

Doppelt heikel: Fünf Gladbachern droht Gelbsperre vor Bayern-Duell

Freiburg, Bayern und die gelbe Gefahr

Doppelt heikel: Fünf Gladbachern droht Gelbsperre

Auch der Kapitän ist von einer Gelbsperre bedroht: Lars Stindl.

Auch der Kapitän ist von einer Gelbsperre bedroht: Lars Stindl. imago images

Immerhin, Tony Jantschke kann es schon mal nicht mehr erwischen, der Verteidiger hat gegen Union Berlin (4:1) seine Gelbsperre abgesessen und steht am Freitag wieder im Kader. Doch fünf weitere Leistungsträger gehen mit vier Verwarnungen vorbelastet in das Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Freitag, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker): Kapitän Lars Stindl, Nico Elvedi, Ramy Bensebaini, Patrick Herrmann und Breel Embolo, falls der Angreifer, der zuletzt wegen einer schweren Wadenprellung pausieren musste, übermorgen überhaupt wieder zur Verfügung steht.

Schon am Sonntag saßen einige Youngster auf Gladbachs Bank

Heikel ist diese Konstellation aus zwei Gründen: Erstens steht am übernächsten Spieltag der Kracher beim FC Bayern auf dem Programm. Zweitens gibt es in Borussias Kader aufgrund von Verletzungen schon jetzt einige Ausfälle und Fragezeichen. Bei Denis Zakaria (Aufbautraining nach Knieoperation) und Tobias Strobl (Muskelverletzung) dürfte es bis München wohl noch nicht mit einem Comeback klappen. Außerdem muss abgewartet werden, wie sich die Dinge bei Raffael (Fuß verdreht) und Fabian Johnson (muskuläre Probleme) entwickeln.

Am Sonntag gegen Union Berlin saßen schon einige Youngster auf der Bank, die keine oder nur wenig Bundesligaerfahrung mitbringen: Torben Müsel, Famana Quizera, Kaan Kurt und Mamadou Doucouré, der beim 4:1 seine Bundesligapremiere feierte.

Ginter fordert für Freiburg die Tugenden aus dem Union-Spiel

Eine Rolle spielen darf die drohende Gelbsperre für Stindl und Co. in Freiburg aber nicht. Jeder Ausrutscher könnte sich im extrem engen Rennen um die Champions-League-Plätze rächen. Matthias Ginter sagt vor der Rückkehr zu seinem Heimatverein: "Wir sind in einer guten Ausgangsposition und hoffen, dass wir es am Ende unter die ersten Vier schaffen. Dafür müssen wir in den letzten fünf Spielen Vollgas geben und alles raushauen, um am Ende einen der drei Konkurrenten hinter uns zu halten."

Zugleich warnt er: "Wir haben die Freiburger zuhause gegen Leverkusen gesehen. Auch sie haben eine enorme Qualität, besonders in Heimspielen. Sie spielen guten Fußball, können aber auch hervorragend kämpfen. Da gilt es mit den gleichen Tugenden wie gegen Union Berlin dagegenzuhalten."

Jan Lustig

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