Bundesliga

Djiku vor Wechsel nach Hoffenheim

TSG: Offenbar Einigung mit Racing

Djiku vor Wechsel nach Hoffenheim

Wohl bald in Hoffenheim: Alexander Djiku.

Wohl bald in Hoffenheim: Alexander Djiku. IMAGO/PanoramiC

Zuerst hatte die L’Equipe darüber berichtet, die Angaben des französischen Fachblatts decken sich mit kicker-Informationen. Rund sechs Millionen Euro werden fällig für den Innenverteidiger, der international für Ghana spielt und der zwecks Verhandlungen mit dem Bundesligisten nicht mit ins Trainingslager der Elsässer gereist war. Auf diesen Grundbetrag können noch Boni für den Ligue-1-Klub folgen. Noch ist der Transfer nicht offiziell verkündet. Dem Vernehmen nach aber soll der 27-Jährige für vier Jahre im Kraichgau unterschreiben.

Überschaubare Körpergröße - enorme Sprungkraft

Die Optionen Betis Sevilla und FC Sevilla hatten sich für Djiku kürzlich zerschlagen, was Hoffenheim erst in die Ausgangslage brachte, ernsthaft um den begehrten Defensivspezialisten zu buhlen. Der Racing-Kapitän ist mit 1,82 Metern für einen Innenverteidiger überschaubar groß, diesen Nachteil aber macht er mit seiner Sprungkraft weg. Ein weiterer Vorteil: Djiku ist zwar Rechtsfüßer, doch technisch so beschlagen, dass er beide Halbpositionen in der Dreierkette spielen kann. Bislang sieht es danach aus, als würde Neu-Trainer André Breitenreiter vornehmlich auf eine solche setzen.

In der vergangenen Saison hatte die TSG mit 60 Gegentreffern die viertschlechteste Defensive der Bundesliga gestellt, während Racing mit 43 Gegentoren in dieser Kategorie auf Platz sechs in Frankreichs Beletage rangierte. Zudem waren den Hoffenheimern immer wieder Innenverteidiger ausgefallen (Hübner, Bicakcic) oder hatten nicht überzeugen können (Adams), so dass Manager Alexander Rosen seit geraumer Zeit sehr genau den Markt für diese Position sondiert haben dürfte. Offenbar ist er nun in Straßburg fündig geworden.

Benni Hofmann

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