2. Bundesliga

Diese Entscheidungen können am letzten Spieltag der 2. Bundesliga noch fallen

Bielefeld, Braunschweig und Nürnberg wollen Relegation verhindern

Diese Entscheidungen können am letzten Spieltag der 2. Bundesliga noch fallen

Taylan Duman (FCN), Fabian Klos (Bielefeld), Sebastian Schonlau (HSV), Tim Kleindienst (Heidenheim) und Braunschweigs Anthony Ujah (v.l.) haben noch je eine wichtige Partie vor sich.

Taylan Duman (FCN), Fabian Klos (Bielefeld), Sebastian Schonlau (HSV), Tim Kleindienst (Heidenheim) und Braunschweigs Anthony Ujah (v.l.) haben noch je eine wichtige Partie vor sich. IMAGO/foto2press

Oben und unten ist noch reichlich Spannung vorhanden in Deutschlands Unterhaus: Während drei Klubs am Sonntag ihren Verbleib in diesem sichern wollen, kämpfen zwei um den Aufstieg.

Heidenheim hat direkten Aufstieg in der Hand

Mit letzterem gemeint sind der 1. FC Heidenheim und der HSV. Das Team von der Ostalb hat als Zweiter mit 64 Zählern weiterhin einen Punkt Vorsprung auf die Hamburger, beide Teams gewannen am Wochenende ihre Partien. Die Norddeutschen mit 2:1 gegen Fürth, der FCH 1:0 gegen Sandhausen

Am 34. Spieltag nun kann Frank Schmidts Mannschaft aufsteigen und sich zum 57. Verein der Bundesliga-Geschichte küren, wenn es am Sonntag beim fast sicheren Absteiger Regensburg gewinnt (15.30 Uhr). Falls Darmstadt zeitgleich in Fürth verliert, könnte Heidenheim sogar noch die Meisterschale überreicht bekommen.

HSV braucht den Dreier - Dass ein Remis genügt, ist unwahrscheinlich

Der HSV ist parallel bei Absteiger SV Sandhausen gefordert, die Rothosen müssen aufgrund der Tordifferenz (Heidenheim +30, Hamburg +24) siegen. Ein Remis würde nur dann genügen, wenn Heidenheim hoch verliert - was unwahrscheinlich ist.

Bei gleicher Tordifferenz wären die Anzahl der erzielten Treffer tatsächlich der wichtige Unterschied. Hier liegt der HSV (69, Heidenheim 64) vorne und würde bei gleicher Punktzahl und Tordifferenz auf Platz zwei springen.

Die entscheidenden Spiele

In der oberen Tabellenregion herrscht also ein Zweikampf, der Verlierer des Fernduells wird in der Bundesliga-Relegation nachsitzen müssen. Am unteren Ende des Tableaus wiederum wollen drei Klubs die Abstiegs-Relegation vermeiden.

Bielefeld ist zum Siegen verdammt

Die schlechteste Ausgangslage besitzt Arminia Bielefeld (34 Punkte), das am Wochenende 2:2 in Paderborn gespielt hat. Der DSC muss am letzten Spieltag in Magdeburg gewinnen, um Rang 16 noch verlassen zu können.

Dies ist der Fall, weil der 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig je 36 Zähler vorweisen. Der Club auf Platz 15 ist nach dem torlosen Remis gegen Rostock, das damit den Klassenerhalt perfekt machte, am 34. Spieltag beim SC Paderborn gefordert. Ein Punkt würde Nürnberg bei einem Bielefelder Sieg nur reichen, wenn Braunschweig bei Hansa verliert. Die Tordifferenz liegt aktuell klar bei den Blau-Weißen (-8; FCN -18).

FCN mit schlechtesten Karten bei Punktgleichheit

Eine ähnlich schlechte Bilanz wie der FCN haben die Braunschweiger Löwen, die zuletzt Regensburg 1:2 unterlagen, inne. Wie bereits erwähnt, sind die Niedersachsen punktgleich mit den Franken, die Tordifferenz ist nur marginal besser (-16). Daher ist auch der 14. noch nicht final gerettet und sollte in Rostock mindestens einen Zähler einfahren. Wie auch bei Heidenheim und dem HSV ist für alle drei Vereine ansonsten die Anzahl der geschossenen Treffer eminent wichtig. Der FCN weist hier den schwächsten Wert auf (31 Tore), der BTSV steht bei 41, der DSC bei 50.

Wer steigt auf? Wer bleibt drin? Jetzt mit dem Tabellenrechner die verschiedenen Szenarien durchrechnen

Jahn Regensburg blickt aufgrund des im Vergleich zu Bielefeld deutlich schlechteren Torverhältnisses trotz des Sieges in Braunschweig dem Abstieg entgegen. Nur bei einem Heimsieg gegen Aufstiegsanwärter Heidenheim besteht überhaupt noch Hoffnung auf die Abstiegs-Relegation - 15 Treffer Unterschied in der Torbilanz sprechen allerdings eine deutliche Sprache.

mje

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