2. Bundesliga

Die Schalker Sehnsucht nach der Serie

In der Hinrunde folgten dem Sieg über Rostock drei weitere Dreier

Die Schalker Sehnsucht nach der Serie

Simon Terodde schoss Schalke im Hinspiel mit zwei Toren zum Sieg bei Hansa Rostock.

Simon Terodde schoss Schalke im Hinspiel mit zwei Toren zum Sieg bei Hansa Rostock. imago images/RHR-Foto

Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis verweist in diesen Tagen nicht zu Unrecht auf die Entwicklung der vergangenen Wochen: Von den jüngsten acht Spielen verlor sein Team nur eins - in Düsseldorf (1:2), gewann aber vier. "Ein Sieg mehr", sagt er mit Blick auf die "zu vielen" Unentschieden (3) in diesem Zeitraum, "und die Ausgangsposition jetzt wäre eine andere." Schalke wäre nicht Fünfter, sondern als Vierter direkt dran am FC St. Pauli auf dem Relegationsplatz - und in direkter Schlagdistanz zu Tabellenführer Bremen.

Nach Dreier in Rostock folgen drei Siege am Stück

Die Vergangenheit ist allerdings auch für Grammozis und sein Team nicht mehr zu verändern. Und so geht der Blick nach vorne: Das Heimspiel gegen Hansa Rostock soll den Auftakt einer Siegesserie bilden - so lautet der Wunsch der Königsblauen, die das Hinspiel noch gut in Erinnerung haben. Damals siegte der S04 mit 2:0 in Rostock und gewann daraufhin auch die folgenden Spiele gegen Ingolstadt (3:0), Hannover (1:0) und Dresden (3:0), ehe in der Liga eine 0:1-Niederlage in Heidenheim den Lauf beendete. Es war zum damaligen Zeitpunkt die längste Siegesserie der Schalker in dieser Saison - und ist es bis heute.

"Es wäre wichtig, wenn man in einem Rhythmus kommt, drei, vier Spiele hintereinander gewinnt und dadurch Boden gut macht", sagt Grammozis, der seine Mannschaft grundsätzlich auf dem richtigen Weg sieht, aber einschränkt: "Wir haben es zuletzt teilweise gut gemacht. Aber wenn wir die Chance hatten, einen Tick weiter nach oben zu kommen, haben wir den Sieg nicht geholt." Wie zuletzt beim Karlsruher SC (1:1).

Terodde: "Wir haben jetzt Spiele vor der Brust, die für mich extrem wichtig sind"

Auch Simon Terodde, dem Schalker Topstürmer, ist das nicht verborgen geblieben. "Vor dem Karlsruhe-Spiel waren wir gefühlt der Gewinner des Spieltags, dann haben wir zwei Punkte liegengelassen", sagt er und ergänzt mit Blick auf die kommenden Wochen: "Wir haben jetzt Spiele vor der Brust, die für mich extrem wichtig sind." Wert legt der Angreifer insbesondere auf die Heimspiele. Sie zu gewinnen sei elementar im Aufstiegsrennen, gerade mit Blick auf die vermutlich weiter steigenden Zuschauerzahlen. Wir müssen im Mai in einer Situation sein, wo wir vor 60.000 Fans spielen und die Chance haben, zuzupacken.“

Eine baldig startende Siegesserie würde diese Chance gewiss deutlich vergrößern.

Matthias Dersch

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