Bundesliga

DFB-Sportgericht bittet Werder Bremen zur Kasse

Bundesligist muss für das Fehlverhalten seiner Anhänger geradestehen

DFB bittet Werder zur Kasse

Im Bremer Block brennt Pyrotechnik.

Im Bremer Block brennt Pyrotechnik. picture alliance

Es sind nicht gerade positive Erinnerungen, die Werder Bremen an diesen Mittwochabend vor rund zwei Monaten hat. In der 2. Runde des DFB-Pokals waren die Hanseaten beim Zweitligisten SC Paderborn gefordert, lagen zur Halbzeit 0:2 zurück und verloren später im Elfmeterschießen, nachdem Leonardo Bittencourt und Mitchell Weiser mit zwei Toren in der zweiten Hälfte die Weichen für die Verlängerung gestellt hatten. 

Auch aus wirtschaftlicher Sicht war das Aus alles andere als das, was sich Werder von den 90 Minuten in der Paderborner Home-Deluxe-Arena versprochen hatte - nun hat die Partie sogar noch ein finanzielles Nachspiel für den Bundesliga-Aufsteiger. 

Kurz nach der Pause hatten Bremer Anhänger unter einem großflächigen Banner mindestens 25 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt, dafür muss der Verein nun eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro zahlen. Ein Drittel dieser Summe darf Werder, so ist es im Urteil des DFB-Sportgerichts festgehalten, für "sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwenden.

lei

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