2. Bundesliga

Deshalb schwärmt HSV-Trainer Tim Walter von Bakery Jatta

HSV-Coach froh über Rückkehr des Gambiers: "Ihn kann nichts erschüttern"

Deshalb schwärmt Walter von Jatta

Umarmung am Spielfeldrand: Tim Walter (li.) gerät bei Bakery Jatta ins Schwärmen. 

Umarmung am Spielfeldrand: Tim Walter (li.) gerät bei Bakery Jatta ins Schwärmen.  IMAGO/Jan Huebner

Bakery Jatta hat seinen Wochenplan exakt eingehalten. Nach einer Einheit im Kraftraum am Dienstag und einem individuellen Programm mit Ball am Mittwoch, war der Gambier am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt - ohne Spätfolgen aus dem Derby, das er nach einem Tritt auf das Sprunggelenk vorzeitig beenden musste.

"Baka", schwärmt Walter von der Beharrlichkeit des Flügelstürmers, "kann einfach nichts erschüttern. Er gibt alles für seine Mannschaft. Er begeistert uns nicht nur als Mensch, sondern auch als Fußballer. Und er hat sich in dieser Saison nochmals weiterentwickelt." Dies soll er auch am Samstag beim spielstarken Aufsteiger Magdeburg wieder untermauern: "Bakas Wille ist so groß, dass er auflaufen kann."

Dompé hat noch Beschwerden

Ein Fragezeichen steht hingegen noch hinter Jattas Pendant auf dem linken Flügel. Jean-Luc Dompé hat aus dem Derby erneut Probleme am ohnehin maladen Sprunggelenk davongetragen. Bislang hat der Franzose in dieser Trainingswoche noch keine Einheit mit der Mannschaft absolviert, war aber am Donnerstag immerhin schon wieder individuell am Ball. "Jean-Luc versucht alles", erklärt der Trainer, "es sieht auch besser aus, aber sein Sprunggelenk bereitet immer noch Probleme."

Ein akutes Problem hat auch Walter selbst: Er muss in Magdeburg den gelbgesperrten Jonas Meffert ersetzen. In Kaiserslautern, als der Mittelfeldstratege wegen Wadenproblemen aussetzen musste, hatte er Ludovit Reis den Part vor der Abwehr zugeteilt - nun sagt er trotz zweier Fehler des Niederländers vor den Gegentoren: "Abgesehen von den beiden individuellen Fehlern hat Ludo es in der Position gut gemacht. Es geht bei der Entscheidung, wer auf der Sechs spielt, um die Statik in unserem Spiel und auch darum, ob Ludo uns auf der Sechs oder der Acht besser hilft." Eine indirekte Absage erteilt Walter der Idee, Moritz Heyer von der Rechtsverteidiger aus ins Mittelfeldzentrum zu ziehen: "Ihn sehe ich eher nicht auf der Sechs, weil er uns rechts hinten gut tut." 

Sebastian Wolff

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