Bundesliga

Schalke-Trainer Gross vor Revierderby: "Wir müssen zwei Tore schießen"

Schalkes Trainer zählt gegen Dortmund auf Bentaleb

Derby-Spezialist Gross: "Wir müssen zwei Tore schießen"

Verzichtet auf einen speziellen Haaland-Plan: Schalkes Trainer Christian Gross.

Verzichtet auf einen speziellen Haaland-Plan: Schalkes Trainer Christian Gross. imago images

Grundsätzlich kenne er Derbys, ließ Gross auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Dortmund am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) verlauten - "aus der Schweiz, Ägypten und Saudi-Arabien". Eine genaue Derby-Bilanz konnte der 66-Jährige auf Nachfrage zwar nicht nennen, aber "meistens ging ich als Sieger vom Platz".

Dass das Revierderby möglicherweise etwas größer ist als manch Rivalität seiner bisherigen Stationen, sei Gross bewusst, der allerdings als "weitaus größere Bedeutung" empfindet, "dass wir unbedingt Punkte brauchen, um nicht abzusteigen".

"Druckvolleres Verhalten" - und Hoffen

Gegen einen BVB, der "natürlich auch den Anschluss finden muss, um ganz oben dabei zu sein", der aber auch "beflügelt mit einem tollen Sieg aus Spanien kommt", will Schalkes Cheftrainer auf "Entschlossenheit, Cleverness und den Ansatz aus dem Auswärtsspiel bei Union" setzen - um durch "druckvolleres Verhalten in den letzten 30 Metern zu Torchancen zu kommen". Außerdem wurden neue Angriffssituationen einstudiert, "die hoffentlich zu Erfolg führen".

Einen speziellen Plan gegen Sevilla-Doppelpacker Erling Haaland, der "sehr kraftvoll ist und den direkten Weg zum Tor sucht", hat Gross, der gegen den Erzrivalen auf Salif Sané, Klaas Jan Huntelaar, Mark Uth, Matija Nastasic und Frederik Rönnow verzichten muss, nicht. Auch hier scheint der Schweizer ein wenig zu hoffen: "Er muss ja nicht in jedem Spiel treffen."

Warum Stambouli den Vorzug vor Mascarell erhält

Schalke dagegen muss "mindestens ein Tor schießen, um zu gewinnen", wobei "ich jedes Mal sage, dass wir zwei Tore brauchen. Wir dürfen aber auch die Defensive nicht vernachlässigen."

Für die entscheidende Balance zähle Gross auf das Schalker Mittelfeld - um den häufig gerügten Nabil Bentaleb: "Ich war mit ihm zufrieden", sagt sein Trainer, der sich schon sehr am Gastspiel in Berlin orientieren will, weswegen hinter Bentaleb und Suat Serdar Benjamin Stambouli den Vorzug vor Omar Mascarell erhält. "Weil er mehr Wettkampfintensität in den Beinen hat."

nba

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