2. Bundesliga

Hannover 96 im Derby ohne Voglsammer - Duo muss kürzertreten

Hannover: Chance für Teuchert?

Derby ohne Voglsammer - 96-Duo muss kürzertreten

Muskelverletzung im Oberschenkel: Andreas Voglsammer fehlt im Niedersachsen-Derby.

Muskelverletzung im Oberschenkel: Andreas Voglsammer fehlt im Niedersachsen-Derby. IMAGO/Steinbrenner

Bereits unmittelbar nach dem Abpfiff des 1:1 gegen den FC Schalke 04 prophezeite  96-Coach Stefan Leitl, beim Derby in Braunschweig auf Andreas Voglsammer verzichten zu müssen. Im Anschluss an einen Sprint in der 40. Minute hatte sich der Stürmer an den rechten Oberschenkel gefasst und konnte nicht weitermachen.

Leitls Vermutung einer Muskelverletzung bestätigte sich in den Untersuchungen, wie die Niedersachsen am Montag bekanntgaben. Der 32-Jährige, der im März mit drei seiner sechs Saisontoren zu wichtigen Punktgewinnen des Tabellen-Fünften beigetragen hatte, fällt somit für die Partie am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) aus und wird stattdessen ein "schmerzunabhängiges Aufbelastungsprogramm" absolvieren.

Teuchert ist die erste Alternative

Voglsammers Ausfall dürfte Cedric Teuchert zurück in die Anfangsformation der 96er spülen. Der 27-Jährige ist mit elf Saisontoren erfolgreichster Schütze seines Teams, kam im neuen Jahr aber durchweg nur als Joker zum Einsatz. Im Anschluss an das Schalke-Spiel zeigte er sich geduldig - und könnte nun dafür belohnt werden.

Nicht ganz so gravierend fallen die Verletzungen zweier weiterer Hannoveraner Profis aus. Mittelfeldmann Enzo Leopold, der gegen die Knappen über die volle Distanz auf dem Platz stand, wird allerdings zu Wochenbeginn aufgrund einer Kapsel-Band-Verletzung am Sprunggelenk, die er sich während der zweiten Halbzeit zugezogen hatte, kürzertreten.

Fünf Stiche bei Tresoldi

In den kommenden Tagen wird der 23-Jährige individuell arbeiten, soll aber "schnellstmöglich" reintegriert werden - und ist somit womöglich ebenso ein Kandidat für das Derby wie Hoffnungsträger Nicolo Tresoldi, obwohl der 19-Jährige dem einen oder anderen Zuschauer am Sonntag einen Schrecken eingejagt haben dürfte.

Nicolo Tresoldi

In Watte gepackt: Nach seinem Zusammenprall mit Simon Terodde konnte Nicolo Tresoldi dank eines Kopfverbandes weiterspielen. IMAGO/Jan Huebner

Nach einem Zusammenprall mit Schalkes Simon Terodde musste Tresoldi für mehrere Minuten behandelt werden, kehrte in der Nachspielzeit allerdings wieder auf den Platz zurück - mitsamt eines Pressverbands am Kopf aufgrund einer Platzwunde.

"Er hat einen Cut am Kopf gehabt und sehr stark geblutet", sagte Leitl am Sonntag, der für Tresoldi einen schmerzhaften Ausgang nahm. Im Anschluss an die Partie wurde der Stürmer mit fünf Stichen genäht, absolvierte am Montag nun ebenso eine individuelle Einheit, soll aber auch zeitnah wieder mit der Mannschaft trainieren.

kmx

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