2. Bundesliga

Der Daumen stoppt Maltritz - aber nur kurz

Bochum: Lässt Aydin den Knoten platzen?

Der Daumen stoppt Maltritz - aber nur kurz

Sie haben sich wieder: Nach acht Monaten kann Andreas Bergmann (li.) wieder auf Stürmer Mirkan Aydin bauen.

Sie haben sich wieder: Nach acht Monaten kann Andreas Bergmann (li.) wieder auf Stürmer Mirkan Aydin bauen. imago

"Wir hatten in jedem Spiel unsere Möglichkeiten", erklärte VfL-Coach Andreas Bergmann auf der Pressekonferenz zum Gastspiel der Berliner. Was schon in diesem Satz mitschwingt: Sie wurden zu selten genutzt. Nur fünf Treffer haben die Bochumer in neun Spielen zustande gebracht - der schwächste Wert der gesamten Liga. Eine Steigerung tut Not, "damit der berühmte Knoten auch mal platzt", wie es Bergmann ausdrückte.

Besserung in Sachen Torgefahr verspricht ein lange Verletzter - vielleicht schon heute Abend gegen Hertha BSC (18 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Helfen, die Durchschlagskraft zu steigern, soll Mirkan Aydin. Acht Monate, nachdem der 25-Jährige sich bei Greuther Fürth einen Wadenbeinbruch zuzog, tastet er sich nun wieder ans Team heran. Der Angreifer, der in 37 Zweitliga-Partien für den VfL 13 Tore erzielte, fühlt sich selbst fit. Nach der langen Pause dürfte Aydin am heutigen Freitag gegen Hertha BSC noch kein Kandidat für die Startelf sein, "aber für einen Kurzeinsatz reicht es auf jeden Fall", meint er selbst.

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Doch Aydin ist nicht der einzige Rückkehrer, generell bieten sich Bergmann wieder mehr Möglichkeiten. Neben Aydin feierten auch Jonas Acquistapace und Faton Toski im Test gegen den Stadtrivalen Wattenscheid 09 (1:0) ihr Comeback. Zudem kehrten nach ihren jeweiligen Blessuren Lukas Sinkiewicz (Sprunggelenksverletzung), Marc Rzatkowski (Rückenprobleme) und Florian Brügmann (doppelter Bänderriss) ins Training zurück.

Maltritz mit Glück im Unglück

Viele Rückkehrer, aber praktisch auf den letzten Drücker auch noch ein bitterer Ausfall: Marcel Maltritz zog sich am Spieltag beim morgendlichen Übungsprogramm eine Verletzung des rechten Daumens zu. Bei der späteren Untersuchung bestätigt sich der zunächst vermutete Bruch jedoch nicht. Eine Luxation am Daumenendgelenk wurde diagnostiziert, Maltritz mit einem Gips versorgt. Eine Schiene soll in der kommenden Woche das Gelenk schützen. Damit ist die Verletzung zwar bei Weitem nicht so schlimm wie zunächst befürchtet, an einen Einsatz gegen Berlin ist dennoch nicht zu denken. Eyjolfsson rückt für Matritz in die Innenverteidigung. Aber schon am kommenden Samstag, wenn Bochum in Aue antritt, soll der Abwehrspieler wieder einsatzbereit sein.