Bundesliga

"Keine Mondpreise": Leipzig mit drittem Angebot für Openda

Eberl beruhigt besorgte RB-Fans

"Definitiv keine Mondpreise": Leipzig mit drittem Angebot für Openda

Von RB Leipzig umworben: Lois Openda.

Von RB Leipzig umworben: Lois Openda. IMAGO/Belga

"Ich kann die Enttäuschung und Sorgen der Fans verstehen. Kein Verein, kein Verantwortlicher und kein Trainer dieser Welt verliert gerne Spieler dieses Formats. Aber das Ganze hat uns nicht unvorbereitet getroffen - und ich kann versprechen, dass wir wieder eine klasse und mitreißende Mannschaft haben werden", sagte der Sport-Geschäftsführer in der "Leipziger Volkszeitung".

Mit Konrad Laimer (FC Bayern), Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Dominik Szoboszlai (FC Liverpool) steht der Abgang dreier Stammkräfte bereits fest, der vierte dürfte der von Manchester City umworbene Verteidiger Josko Gvardiol sein. "Josko und seine Berater haben bei uns den Wunsch nach einem Wechsel zu Manchester City hinterlegt. Wir sind in Gesprächen mit Manchester", berichtete Eberl.

RB hat bereits "richtig gute Jungs" geholt

In Nicolas Seiwald, Bernjamin Sesko (beide Salzburg), Christoph Baumgartner (Hoffenheim) und dem vom FC Liverpool ausgeliehenen Fabio Carvalho habe man "bereits richtig gute Jungs verpflichtet", sagte Eberl, "und wir werden noch weitere, extrem spannende Spieler dazu holen."

Zu dieser Kategorie zählt der belgische Stürmer Lois Openda von RC Lens, um den Eberl weiter hartnäckig ringt. Arnaud Pouille, Generaldirektor des französischen Vizemeisters, bestätigte am Montag, dass RB ein drittes Angebot eingereicht hat. Dieses hat er anders als die vorherigen nicht umgehend zurückgewiesen, sondern will es eingehend prüfen.

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Zuletzt lagen die Vorstellungen beider Parteien noch weit auseinander. Lens forderte 45 Millionen Euro, RB setzte auf eine Sockelablöse von 30 Millionen Euro. Weil Openda unbedingt nach Leipzig will, lehnt Lens einen Verkauf nicht kategorisch ab, wie Pouille betonte: "Wir wollen nicht handeln, aber manchmal müssen wir einfach vernünftig sein."

Vernünftig will auch Eberl bleiben, was die Ablöse betrifft. Der Sport-Geschäftsführer betonte: "Wir werden definitiv keine Mondpreise bezahlen."

Oliver Hartmann

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