Bundesliga

Debütant Dahmen: "Die erste Halbzeit war wie ein Traum"

Mainz zwischen Stolz und Ernüchterung

Debütant Dahmen: "Die erste Halbzeit war wie ein Traum"

War bei seinem Pflichtspieldebüt für Mainz meist voll auf der Höhe: Finn Dahmen (l.).

War bei seinem Pflichtspieldebüt für Mainz meist voll auf der Höhe: Finn Dahmen (l.). imago images

"Wir haben alles versucht und haben gute 70, 75 Minuten gespielt. Wenn uns vielleicht das 3:0 oder dann das 3:2 gelingt - dann ist das ein sehr gelungener Auftritt, aber so muss man auch der Qualität der Bayern Lob zollen", meinte Siewert bei "Sky", für den es die einzige Partie als FSV-Coach bleiben wird, da am Dienstag Bo Svensson als neuer Cheftrainer vorgestellt werden soll.

Vor allem für einen Mainzer war es eine ganz besondere Partie, denn Keeper Finn Dahmen kam bei den Bayern zu seinem Pflichtspieldebüt für den FSV. "Es war eine Riesensache, spielen zu dürfen. Die erste Halbzeit ist wie ein Traum gelaufen. Am Ende sind wir ein bisschen auseinander gefallen, auf einem Großteil des Spiels lässt sich aufbauen", konstatierte der 22-Jährige, der gerade, aber nicht nur vor der Pause einige gute Paraden gezeigt hatte. Endgültig habe Dahmen am Sonntag gegen 14 Uhr erfahren, sein Debüt geben zu dürfen, "aber es hatte sich gestern schon angedeutet, weil Robin wegen Rückenproblemen nicht spielen kann."

Spielersteckbrief Dahmen
Dahmen

Dahmen Finn

Spielersteckbrief Burkardt
Burkardt

Burkardt Jonathan

Burkardt und das Duell mit dem schweren Boateng

Und so erhielt der Liga-Neuling auch großes Lob von einem Kollegen: "Wahnsinn, ich bin gut mit ihm befreundet, er konnte, glaube ich, nicht gut schlafen. Aber ich wusste, dass er es gut machen wird, weil er ein super Torwart ist, ich bin stolz auf ihn", meinte Jonathan Burkardt, der Mainz zunächst in Führung gebracht hatte. Für Siewert kam Dahmens Leistung ebenfalls nicht überraschend. "Wir bilden unfassbar gut aus und wollen mit unserem Nachwuchs die Profis mit allem unterstützen, was wir haben", meinte er.

Burkardt selbst hatte zunächst kurz um sein Tor gegen Manuel Neuer bangen müssen, da Jerome Boateng in der Entstehung nach leichtem Schieben des Torschützen zu Fall gekommen war. Der Treffer hielt aber auch einem VAR-Check stand. Für Burkardt die richtige Entscheidung: "Aus meiner Wahrnehmung es kein Foul und ein reguläres Tor. Ich habe mit dem Körper ein bisschen gearbeitet gegen einen Mann, der wahrscheinlich 20 kg mehr wiegt als ich."

jom

Bilder zur Partie Bayern München - 1. FSV Mainz 05