2. Bundesliga

"Das war's" - Aue-Coach Dotchev sucht seinen Nachfolger

Aue hat sich mit dem Abstieg abgefunden

"Das war's" - Dotchev sucht seinen Nachfolger

Pavel Dotchev wird sich in seiner Funktion als Sportlicher Leiter auf die Suche nach einem neuen Aue-Trainer begeben.

Pavel Dotchev wird sich in seiner Funktion als Sportlicher Leiter auf die Suche nach einem neuen Aue-Trainer begeben. IMAGO/Picture Point

"Das war's!" - Was den Auer Fans in den vergangenen Wochen bereits des Öfteren über die Lippen kam, sprachen auch die Verantwortlichen des FCE nach dem 1:3 gegen Hannover aus: Der dritte Abstieg aus der 2. Liga nach 2008 und 2015 ist so gut wie besiegelt, in der kommenden Saison werden die Sachsen in der 3. Liga beheimatet sein.

"Es ist jetzt Tatsache, da brauchen wir nicht mehr versuchen, uns die Sache schönzureden", sagte Pavel Dotchev. In den Händen des 56-Jährigen liegt nun die Aufgabe des Neubeginns eine Etage tiefer. Ab Sommer wird er wieder ausschließlich als Sportlicher Leiter fungieren - und in dieser Funktion seinen eigenen Nachfolger als Coach suchen müssen. Bereits im Mai soll die Entscheidung feststehen.

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Mit welchem Personal der neue Coach die Aufgabe angehen kann, steht noch in den Sternen. Fest steht nur, dass der Kapitän an Bord bleibt, Urgestein Martin Männel hat seinen Vertrag ligaunabhängig bereits verlängert. Zudem haben die Veilchen am Montag mit Felix Göttlicher auch ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Ansonsten wird Dotchev in den verbleibenden Saisonspielen genau ein Auge darauf werfen, wie sich die Spieler präsentieren. "Wir sind verpflichtet, unsere Hausaufgaben jetzt sauber zu erledigen. Wir müssen einen Grundstein legen für die nächste Saison, damit wir dann wieder eine erfolgreiche Mannschaft auf dem Platz haben." Diese soll sofort um den direkten Wiederaufstieg mitspielen können.

Nazarov: "Wir haben es einfach versäumt, die Punkte zu holen"

Immerhin suchten die Spieler nach der Pleite gegen Hannover nicht nach Entschuldigungen: "Da brauchen wir uns gar nicht erst auf den Schiedsrichter einzuschießen, der Ball war nicht aufgepumpt oder irgendeine andere Scheiße. Wir haben es einfach versäumt, die Punkte zu holen", schimpfte Dimitrij Nazarov. Der Torjäger kündigte ganz im Sinne von Dotchev an, den Kopf trotz der ausweglosen Situation oben zu behalten.

jer/tn/dpa

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