2. Bundesliga

"Das wahre Gesicht des FCK": Dirk Schuster geht es um Härte

Kaiserslauterns Trainer hält große Stücke auf Hansa

"Das wahre Gesicht des FCK": In Rostock geht es Schuster um Schärfe

Ist mit seiner Mannschaft am Freitagabend in Rostock zu Gast: Dirk Schuster.

Ist mit seiner Mannschaft am Freitagabend in Rostock zu Gast: Dirk Schuster. imago images

Dirk Schuster war alles andere als zufrieden. Die Konsequenz, die Laufbereitschaft, das Zweikampfverhalten, all das war mangelhaft, als der 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Sonntag auf Regensburg traf. Das 0:3 war nur die logische Folge und ließ Schuster ziemlich bedient zurück. 

Als der Coach des FCK vier Tage später noch einmal auf die 90 Minuten gegen den Jahn zurückblickte, wirkte er entspannt. Es war ein aufgeräumter und ziemlich lockerer Dirk Schuster, der da am Donnerstagnachmittag bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock Auskunft gab - es war aber auch ein verbindlicher und klarer Dirk Schuster.

Nur 106 Kilometer - zwölf weniger als in Hamburg

Die Partie gegen Regensburg habe für ein "böses Erwachen" gesorgt, meinte der 54-Jährige. An der Ostsee wolle er nun "eine Reaktion" und "das wahre Gesicht des FCK" sehen. Eine Mannschaft also, die läuft, grätscht und für den Erfolg wieder an Grenzen geht. 

"Das hat im letzten Heimspiel ein bisschen gefehlt", sagte Schuster und sprach damit etwas an, was sich auch statistisch belegen ließ: Gegen den Jahn war Kaiserslautern nur 106 Kilometer gelaufen - satte zwölf weniger als beim vorangegangenen 1:1 in Hamburg

Schuster war "ein bisschen begeistert von Hansa"

Nun geht es für den FCK vor allem um eines: Schärfe bei allem, was die Spieler auf dem Rasen tun - exakt das also, was Rostock ausmacht. "Ich war, das muss ich ehrlicherweise gestehen, ein bisschen begeistert von der Einsatzstärke und der Zweikampfhärte, die Hansa in Fürth an den Tag gelegt hat", sagte Schuster am Donnerstag. 

Beim 2:2 in der Vorwoche hatten die Rostocker alleine in der ersten Hälfte drei Mal verletzungsbedingt wechseln müssen, nach Wiederbeginn gerieten sie dann auch noch in Unterzahl, retteten in der Nachspielzeit aber ein Remis. Die Willensleistung imponierte auch Schuster - während sein eigenes Team eine solche schuldig blieb. 

lei

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