Nach seinem eigenmächtig um mehr als eine Woche verlängerten Urlaub kommt Caiuby mit einer saftigen Geldstrafe davon. Im Februar wurde Daniel Opare vom FC Augsburg nach mehrmaligem Fehlverhalten suspendiert und musste gehen. Der Verein erhielt damals großes Lob für sein konsequentes Handeln. Was sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Fällen?
Der ehemalige Augsburger Daniel Opare hat einen neuen Verein gefunden: Der 27-Jährige setzt seine Karriere in Belgien fort, wo er beim Royal Antwerp FC einen Vertrag bis 2020 unterzeichnete - mit einer Option für eine weitere Saison. Zuletzt war über ein Engagement in Dresden spekuliert worden, doch der Verteidiger suchte sich eine andere sportliche Heimat.
In den letzten Tagen kursierten Gerüchte um einen Wechsel von Daniel Opare zu Dynamo Dresden, die sogar bis ins Detail gingen: Demnach solle der 27-jährige Rechtsverteidiger in Sachsen einen Zweijahresvertrag (inklusive Ausstiegsklausel 2019) unterschreiben. Doch eine Bestätigung blieb bis jetzt aus, auch wenn Interimsgeschäftsführer Kristian Walter zugibt: "Ja, der Spieler war zu einem Treffen in Dresden. Allerdings ist in Bezug auf diese Personalie nichts fortgeschritten." Klar ist indes, dass Dynamo noch nach einem Rechtsverteidiger mit Erfahrung sucht. Opares Vertrag in Augsburg lief zum 1. Juli aus.
Um die Montagsspiele ist eine hitzige Diskussion entbrannt. Manuel Baum hatte mit dem Termin in Dortmund auch so seine Probleme - das Zeitgefühl ging dem FCA-Coach flöten. "Die Woche zieht sich", erklärte Baum. "Ich wusste auch nicht mehr so richtig: Ist jetzt Mittwoch? Donnerstag? Freitag?" Da Augsburg gegen Hoffenheim mal wieder am Samstag um 15.30 Uhr antreten kann, dürfte dieses Problem beseitigt sein. Es stellen sich ohnehin größere für die Augsburger.
Daniel Opare wird wohl bis zum Saisonende beim FC Augsburg unter Vertrag stehen. Das erklärte FCA-Manager Stefan Reuter vor dem Heimspiel der Augsburger gegen den VfB Stuttgart am Sky-Mikrofon. Reuter geht demnach nicht davon aus, dass bis dahin noch ein Wechsel des suspendierten Profis in eine Liga, die noch Transfers zulässt, zustande kommt.
Der Rauswurf von Daniel Opare aus dem Kader des FC Augsburg schlug am Wochenende hohe Wellen. Nun lobt Europameister Matthias Sammer den FCA für sein konsequentes Vorgehen in diesem Fall und bezeichnet es als "beispielgebend für die Bundesliga". Derweil hält sich Opare mit Einzeltraining fit.
Mit dem Rauswurf von Daniel Opare sorgte der FC Augsburg rund um das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt für einen Aufreger. Der Rechtsverteidiger flog vor der Partie aus dem Kader, er wird nicht mehr für Augsburg spielen und soll den Verein verlassen. Nach der Partie erklärte Manager Stefan Reuter die Hintergründe für die drastische Maßnahme. Er wirft Opare Lügen und andere Verfehlungen vor.
Der FC Augsburg hat Daniel Opare vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr) aus dem Kader gestrichen - aber nicht nur für diese Partie. Opare wird überhaupt nicht mehr im Augsburger Trikot auflaufen, wie Geschäftsführer Sport Stefan Reuter erklärte.
Dass sich Daniel Opare mit den sportlich Verantwortlichen von Schalke 04 traf, kam beim FC Augsburg gar nicht gut an. Trainer Manuel Baum sieht Redebedarf. "Es findet definitiv ein Gespräch statt, da werde ich ihm meinen Standpunkt klar sagen", kündigte Baum am Mittwoch an. Opares Vertrag in Augsburg läuft im Sommer aus - während Caiuby und Jeffrey Gouweleeuw ausfallen.
Daniel Opare gehört seit dem Abgang von Paul Verhaegh zu den Gewinnern beim FC Augsburg, auf der rechten Seite ist der Ghanaer seitdem Stammkraft (17 Spiele, kicker-Durchschnittsnote: 3,53). Allerdings läuft sein Vertrag am Saisonende aus, nun soll der 27-Jährige im Visier von Schalke 04 gerückt sein. Wie die Bild (Online-Ausgabe) berichtete, sollen sich Coach Domenico Tedesco und Manager Christian Heidel in Düsseldorf mit Opare getroffen haben. Für die linke Seite hat Schalke erst am Montag Abdul Rahman Baba vom FC Chelsea ausgeliehen.
Daniel Opare hatte Glück. Für sein Ziehen als letzter Mann gegen Gladbachs Raffael hätte der Rechtsverteidiger des FC Augsburg auch Rot sehen können. Der 27-Jährige kam mit Gelb und einer Auswechslung zur Halbzeit davon. Trainer Manuel Baum mahnt den Ghanaer wieder zu seriöserem Spiel, entzieht ihm aber nicht das Vertrauen. Konkurrent Raphael Framberger muss sich gedulden.