3. Liga
3. Liga Analyse
14:13 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Erdmann
Kopfball
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

14:20 - 16. Spielminute

Tor 0:2
Eilers
Kopfball
Vorbereitung Vrzogic
Dresden

14:41 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Michel
Cottbus

14:42 - 39. Spielminute

Tor 0:3
Comvalius
Kopfball
Vorbereitung Dürholtz
Dresden

14:43 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Kleindienst
für Pawela
Cottbus

14:52 - 45. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Pospech
Cottbus

15:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für Pospech
Cottbus

15:33 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Baumann
für Comvalius
Dresden

15:32 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kaufmann
Cottbus

15:33 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kleindienst
Cottbus

15:37 - 74. Spielminute

Tor 1:3
Kaufmann
Linksschuss
Cottbus

15:41 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Tekerci
für Stefaniak
Dresden

15:42 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Tekerci
Dresden

15:48 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Lemke
für Perdedaj
Cottbus

15:50 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Sabah
für Dürholtz
Dresden

16:23 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Kirsten
Dresden

FCE

SGD

3. Liga

Dresden mit mehr Energie und drei Kopfballtoren

Cottbus enttäuscht und unterliegt im Derby

Dresden mit mehr Energie und drei Kopfballtoren

Justin Eilers bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.

Justin Eilers bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. picture alliance

Cottbus-Coach Stefan Krämer änderte seine Anfangself im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Osnabrück auf drei Positionen: Für den verletzten Renno (Muskelfaserriss) hütete Müller das Tor, zudem spielten Pawela und Perdedaj für Makarenko (fiebrige Erkältung) und den Gelb-Rot-gesperrten Zeitz.

Dynamos Trainer Stefan Böger sah hingegen keinen Grund, seine Stammformation zu wechseln und vertraute exakt der gleichen Mannschaft, die den 2:1-Sieg gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart errungen hatte.

Dresden legt Traumstart hin

"Wir haben beim 2:1 gegen den VfB Stuttgart II als Mannschaft leidenschaftlichen Fußball gezeigt. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir auch in Cottbus bestehen", erklärte Dynamos Offensivspieler Justin Eilers vor der Partie, die mit 14.807 Zuschauern satt besucht war. Auch die Hausherren zeigten direkt, dass sie sich hier einiges vorgenommen hatten, was aber durchaus auch in Übermotivation mündete: So rannte Pospech mit dem Ellbogen voraus Erdmann um, Schiedsrichter Gagelmann beließ es aber bei einer Ermahnung.

Dresden kam mit offenem Visier in das Stadion der Freundschaft und erzielte bereits nach 9 Minuten den Führungstreffer: Eine kurze Ecke flankte Stefaniak an den Fünfmeterraum, Erdmann schraubte sich freistehend in die Luft und köpfte das Leder unbedrängt ein. Dynamo wirkte auch nach dem 1:0 hochmotiviert, drängte weiter nach vorne - und belohnte sich kurze Zeit später erneut: Dürholtz öffnete das Spiel per Pass auf den linken Flügel zu Vrzogic, der die Kugel in die Mitte flankte. Eilers entwischte Bewacher Szarka und köpfte den Ball ins linke Eck ein (16.).

Cottbus brauchte ein wenig, um den frühen Schock zu verdauen, legte dann aber einen Zahn zu: Erst wurde es nach einer Ecke brenzlig, als sich Kirsten und Vrzogic im kurzen Eck nach einem Pospech-Kopfball gegenseitig behinderten (24.). Dann musste Kirsten das erste Mal bei einem Pawela-Freistoß zupacken (26.). Viel mehr kam von den Krämer-Schützlingen offensiv aber nicht.

Comvalius vergibt den Hundertprozenter und staubt dann ab

Kurz darauf kombinierte sich wieder Dynamo ansehnlich durch die Energie-Abwehr, nach Stefaniaks Flanke stand Comvalius im Fünfer völlig blank, schaufelte seine Direktabnahme aber am leeren Tor vorbei (30.) - das hätte das 3:0 sein müssen.

Der 2. Spieltag

Aber jenes dritte Tor machte Comvalius schließlich kurze Zeit später: Dürholtz zirkelte das Leder traumhaft aus 17 Metern per Direktschuss an die Latte, der Ball prallte wieder ins Feld - Comvalius schaltete am schnellsten und staubte per Kopf ab (39.). Dynamo war nicht aufzuhalten, bei Energie stimmte in der Hintermannschaft gar nichts - so dass die Gastgeber mit Pfiffen in die Halbzeitpause verabschiedet wurden.

Viele Unterbrechungen

Nach dem Wechsel nahmen die bis dato wie aufgedreht agierenden Gäste erst einmal Tempo aus dem Spiel. Dresden wollte nicht, Cottbus konnte nicht - so plätscherte die Partie vor sich hin. Immer wieder lag auch ein Dresdner Akteur auf dem Rasen, so dass Schiedsrichter Gagelmann das Spiel ständig unterbrechen musste. Spielfluss kam so lange Zeit keiner mehr auf.

Kaufmann humorlos

Die erste nennenswerte Chance für Energie hatte der eingewechselte Kaufmann, sein Linksschuss machte Kirsten aber reaktionsschnell zunichte (73.). Doch bei der anschließenden Ecke sollte Kirsten gegen Kaufmanns Kracher machtlos sein: Dem Offensivmann fiel die Kugel vor die Füße, humorlos drosch er das Leder hoch ins obere Eck (74.).

Die Krämer-Elf bäumte sich noch ein letztes Mal auf, Dresden musste plötzlich defensiv achtsam sein. Mimbala kam nach einer weiten Flanke zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber rechts neben das Tor (80.). Die Sachsen kamen kurz darauf zu einem seltenen Konter: Dürholz war frei durch, zögerte aber zu lange und wurde schließlich von Mimbala und Möhrle gemeinschaftlich am Torschuss gehindert (81.).

Dresden ließ schließlich nichts mehr anbrennen, außer einem Distanzschuss von Michel fiel den Lausitzern nichts mehr ein, sodass es beim 1:3 blieb. Baumann vergab kurz vor dem Ende einen weiteren Konter gar leichtfertig und schoss frei vor Müller drüber (88.).

Am Mittwoch (18.30 Uhr) gastiert Dynamo beim VfL Osnabrück, eine halbe Stunde später muss Energie Cottbus in Münster ran.

Zu Saisonbeginn: Die Trainer benennen ihre Aufstiegsfavoriten