Wie die "Bild" in ihrer Ausgabe am Dienstag berichtet, sollen sich neben Justiziar Philipp Reschke auch frühere Eintracht-Profis und Mitarbeiter aus dem Marketing angesteckt haben. Insgesamt seien zehn Personen betroffen. Ein Vereinssprecher bestätigte auf kicker-Nachfrage den Corona-Ausbruch, machte aber keine Angaben über die exakte Anzahl der Infizierten. Alle Mitarbeiter aus der Marketingabteilung wurden vorsichtshalber ins Homeoffice geschickt.
Der Sportpresseball fand als 2G-Veranstaltung statt, zu der nur geimpfte oder genesene Gäste Zutritt hatten, erste Coronafälle waren bereits in der vergangenen Woche bekanntgeworden. Die Mannschaft und der Staff waren nicht beim Ball und sind bisher auch nicht positiv getestet worden. Aufgeatmet werden kann allerdings erst, sollten die planmäßigen PCR-Tests am Dienstag negativ ausfallen.
Die Eintracht testet ihre Profis, auch die geimpften oder genesenen, mehrfach pro Woche und geht damit über das hinaus, was im Konzept der "Task Force Sportmedizin / Sonderspielbetrieb" der DFL gefordert wird. Unter dem Punkt "Grundlegende Maßnahmen" steht darin: "Die Vorgaben und Maßnahmen dieses Folgekonzeptes basieren auf dem Prinzip, dass mit „GG-Status" (vollständig geimpft oder genesen) eingestufte Personen keinen Testungen mehr unterliegen.“
