Bundesliga

Comeback und Position: Werder Bremens Plan mit Mbom

Langzeitverletzter steigt bei Werder wieder ein

Comeback und Position: Der Plan mit Mbom

Werders Manuel Mbom ist auf dem Weg zurück nach langer Verletzungszeit.

Werders Manuel Mbom ist auf dem Weg zurück nach langer Verletzungszeit. IMAGO/Nordphoto

Der SV Werder Bremen startet im Zuge der Winter-Vorbereitung an diesem Donnerstag in einen ersten Trainingsblock bis Weihnachten. Schon am Mittwoch stand indes Manuel Mbom mit Rehacoach Marcel Abanoz am Osterdeich auf dem Platz und "machte weitere Fortschritte in Richtung Comeback", wie der Bundesligist mitteilte. Der 22-Jährige hatte sich am 30. April einen Achillessehnenriss im linken Fuß zugezogen.

Mbom: Belastung individuell anpassen

Nun soll der fünfmalige U-21-Nationalspieler behutsam wieder eingegliedert werden, wie Leiter Profifußball Clemens Fritz hinsichtlich der Rückkehr der Werder-Profis aus dem Urlaub ausführt: "Der Plan ist, dass wir ihn je nach Einheit punktuell in die eine oder andere Übung einbeziehen." Man werde den Belastungsgrad Mboms individuell an die Intensität anpassen: "Das werden wir im Blick haben, um ihn langsam an die hundertprozentige Belastung ranführen."

So sollen die Umfänge für den Spieler aus der Werder-Jugend "sukzessive Richtung Mannschaftstraining gesteigert werden", erklärt Fritz, "sodass er im Januar dann komplett einsteigen kann". Am 2. Januar bricht der aktuelle Tabellen-Neunte der Bundesliga ins Trainingslager nach Murcia auf.

Fritz: "Mbom ist in der Zentrale eingeplant"

Doch wo ist Mbom bei Werder eigentlich eingeplant? In der Vorsaison in der 2. Liga kam der ausgebildete Mittelfeldspieler zumindest unter Trainer Ole Werner vornehmlich auf der rechten Außenbahn, vor der Dreierabwehrkette, zum Einsatz. Doch diese Position ist mittlerweile fest an Mitchell Weiser vergeben, dahinter pocht zudem Felix Agu auf Spielpraxis.

Fritz verweist insofern zwar auf die Flexibilität Mboms, "die uns sehr guttut im Kader", doch grundsätzlich sei er "schon in der Zentrale eingeplant - als Sechser oder Achter", so der 42-Jährige. Damit kämen primär drei Positionen in der Bremer Elf für ihn in Frage, auch wenn der Konkurrenzkampf dort nicht wesentlich geringer ist. Erst einmal geht es für den Langzeitverletzten jedoch ohnehin darum, komplett fit zu werden.

Tim Lüddecke

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