2. Bundesliga

Comeback als Namensgeber - "HSV bleibt im Volksparkstadion"

Wüstefelds Coup mit Kühne

Comeback als Namensgeber - "HSV bleibt im Volksparkstadion"

Der HSV spielt weiter im Volksparkstadion.

Der HSV spielt weiter im Volksparkstadion. imago images/Philipp Szyza

Kühne hatte erstmals 2015 das Namensrecht erworben, nachdem in den Vorjahren verschiedene Firmen Namensgeber gewesen waren. Die Rückkehr ins Volksparkstadion war damals als Akt der Romantik wahrgenommen worden, sicherte dem HSV zudem jährlich vier Millionen Euro. Nach dem Abstieg hatte der Milliardär und Anteilseigner sein Engagement zunächst für ein Jahr verlängert, 2019 aber war der Kontrakt ausgelaufen, Kühne hatte zudem mehrfach seinen Frust über die sportliche Entwicklung trotz seines finanziellen Engagements kundgetan.

Der HSV fand seitdem keinen neuen Namensgeber und präsentiert nun Kühnes Comeback, das die Beibehaltung des traditionsreichen Namens sichert. Für Wüstefeld nach der Präsentation des neuen Hauptsponsors "Hanse Merkur" vor einer Woche der nächste Erfolg: "Ich freue mich sehr und empfinde das als starkes Zeichen für unsere Tradition und als Bekenntnis zu unserem eingeschlagenen Weg."

Kühne selbst äußert in einer Presseerklärung, dass seine Entscheidung maßgeblich mit dem 53-jährigen Medizinunternehmer, der binnen weniger Monate vom Fan, Anteilseigner und Aufsichtsrat zum Vorstand aufgestiegen ist, zusammenhängt. "Mit Dr. Wüstefeld hat ein Mann die Führung der HSV Fußball AG übernommen, der mit ebenso viel Umsicht und Tatendrang zu Werke geht." Kühne ist überzeugt: "Das eröffnet unserem HSV ganz neue Perspektiven. Die Finanzen müssen stimmen, und es freut mich, wenn ich einen sinnvollen Beitrag leisten kann."

Verbunden mit den Signalen, die in den ersten drei Monaten von Wüstefelds Wirken ausgehen, erhofft sich der Unternehmer auch einen sportlichen Schub, möglichst noch für die finale Saisonphase: "Der Schwung im Management sollte auch der Mannschaft mehr Elan und Qualität verleihen."

Sebastian Wolff

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