19:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
Dietze
Rostock II

19:32 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Stagge
für Ampadu Wiafe
Chemnitz

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bachmann
für Krohn
Rostock II

20:04 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
Kohn
Rostock II

20:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
A. Schulz
für Dietze
Rostock II

20:20 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
A. Schulz
Rostock II

20:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Mensah
Chemnitz

20:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Dei
für Wollschläger
Rostock II

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Roscher
für R. Berger
Chemnitz

20:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Damer
Chemnitz

20:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
Kozelnik
Rostock II

20:42 - 86. Spielminute

Tor 1:0
Bozic
Foulelfmeter
Chemnitz

20:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
Albrecht
Rostock II

20:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Labenz
für Köster
Rostock II

20:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für N. Schulz
Rostock II

20:47 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Damer
Chemnitz

CFC

ROS

Regionalliga Nordost

Späte Entscheidung: Chemnitz ringt Hansa II nieder

Dominanter CFC distanziert sich vom Keller

Späte Entscheidung an der Gellertstraße: Chemnitz ringt Hansa II nieder

Zwei späte Tore brachten Chemnitz letztlich doch noch auf die Siegerstraße

Zwei späte Tore brachten Chemnitz letztlich doch noch auf die Siegerstraße IMAGO/HärtelPRESS

Mehr zur Regionalliga Nordost

Eine ganz dicke Rechnung hatte der Chemnitzer FC noch mit den Jungprofis von Hansa Rostock II offen. Im Hinspiel hatte der Aufsteiger dem CFC beim 6:1-Kantersieg schließlich eine der schmerzhaftesten Niederlagen der bislang so enttäuschenden Spielzeit hinzugefügt. Im aktuellen Kader der Himmelblauen dürfte sich auch jeder an diesen rabenschwarzen Tag zurückerinnern. Über die Winterpause verzichtete der CFC bislang auf Transfers. Lediglich die Leihe von Luc Elsner vom Drittligisten Erzgebirge Aue, der sich während des Trainingslagers in Belek vorgestellt hatte, soll sich in den finalen Zügen befinden. Im Vergleich zur letzten Partie vor der Winterpause, wechselte Cheftrainer Tiffert nur einmal und beförderte Berger in die Startelf.

Bei den Gästen aus Rostock sah der Winter angesichts der besorgniserregenden Lage im Tabellenkeller schon etwas turbulenter aus. Auf dem Trainerstuhl musste Kevin Rodewald für Uwe Speidel Platz machen. Im Kader stießen außerdem vier neue Gesichter dazu. Abgesehen von Joshua Krüger (Bank) durften Louis Köster, Luca Wollschläger und Julian Albrecht auch allesamt direkt von Beginn ran.

Chemnitz fehlt die Durchschlagskraft

Damit rein in die Partie: Von Beginn an waren es die gewohnt in Himmelblau gekleideten Hausherren, die das Heft in die Hand nahmen und sich eine klare Feldüberlegenheit erarbeiteten. Hansa II zog sich in ein kompaktes Mittelfeldpressing zurück und überließ den Hausherren das Spielgerät. 

Das Gros des Spielgeschehens spielte sich folglich auch in der Hälfte der Gäste ab. Chemnitz - mit enorm viel Ballbesitz - suchte die Lücke gegen die vielbeinige Rostocker Hintermannschaft. Die erste Halbchance für die Hausherren ergab sich in der 10. Minute. Eine Chemnitzer Flanke bekam Gäste-Keeper Hagemoser nicht gepackt und ließ die Kugel fallen, konnte diese jedoch noch rechtzeitig vor dem heranrutschenden Bozic aufsammeln.

In der Folge erhöhte Chemnitz den Druck und nagelte Rostock am eigenen Sechzehner fest. Bis vor den gegnerischen Strafraum sah das Spiel der Hausherren teilweise richtig gut aus. Die Tiffert-Elf ließ den Ball auf dem überraschend guten Rasen im Stadion an der Gellerstraße schnell durch die eigenen Reihen laufen. Im letzten Drittel jedoch fehlte es dem CFC an Präzision und Durchschlagskraft. Nur selten kamen die Hausherren bei den salvenartigen Angriffsversuchen wirklich zum Abschluss. Einzig die Standards, getreten von Leon Damer, sorgten immer wieder für Torgefahr.

Auch die beiden besten Chemnitzer Möglichkeiten des ersten Durchgangs entstanden durch Damers ruhende Bälle. Zunächst fischte Hansa-Keeper Hagemoser seinen direkten Freistoß aus dem linken Eck (34.), kurz darauf kam Erlbeck nach einer Ecke völlig frei zum Abschluss, seine Direktabnahme flog jedoch gen Nachthimmel (40.).

Letzte Schlussoffensive bringt die Entscheidung

Nach der Pause änderte sich erst einmal nichts am vorherrschenden Bild. Zwar wagten sich nun auch gelegentlich die Gäste aus der Deckung und wären in der 53. Minute bei Bachmanns Direktabnahme, die knapp am linken Eck vorbeizischte, beinahe zum Lucky Punch gekommen. Generell blieb aber weiterhin der CFC die aktivere Mannschaft.

Ab der 60. Minute wurde die Partie richtig zäh, ohne jegliche Torannäherungen. Erst in der absoluten Schlussphase blies Chemnitz noch einmal zur allerletzten Schlussoffensive. Erst scheiterte Bozic mit einem strammen Schuss aus rund 20 Metern am stark reagierenden Hagemoser, der das Leder an den Querbalken lenkte (83.). Kurz darauf wurde Keller im Strafraum gelegt - Elfmeter. Diesen verwandelte Bozic sicher ins rechte Eck und belohnte den CFC ganz spät mit dem Führungstreffer (86.).

Dem späten Nackenschlag hatte Hansa II nichts mehr entgegenzusetzen. Stattdessen fingen sich die Jungprofis wenig später sogar noch einen weiteren Treffer. Bozic spielte einen Konter mustergültig aus und bediente den besser postierten Damer, der ohne Probleme den 2:0-Endstand markierte.

Tore und Karten

1:0 Bozic (86')

2:0 Damer (90' +1)

mehr Infos
Chemnitzer FC
Chemnitz

Wunsch - Erlbeck, R. Zickert, Eppendorfer - R. Berger , Ampadu Wiafe , Tob. Müller, Lihsek - Damer , Bozic , Mensah

mehr Infos
Hansa Rostock II
Rostock II

Hagemoser - N. Schulz , Kohn , Kozelnik , Aliu - Celotto, Dietze , Albrecht , Krohn , Köster - Wollschläger

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Patrick Kluge Zeitz

mehr Infos
Spielinfo
Stadion Stadion - An der Gellertstraße
Zuschauer 3.642
mehr Infos

Chemnitz revanchiert sich dank des hochverdienten Heimsieges nicht nur für die Hinspiel-Klatsche, sondern distanziert sich vorerst auch vom Tabellenkeller. In der kommenden Woche reist der CFC zum Greifswalder FC. Hansa Rostock II hat mit Energie Cottbus ebenfalls einen dicken Brocken vor der Brust.