Raschl galt beim BVB lange als verheißungsvolles Talent, konnte die in ihn gesteckten Erwartungen letztlich aber auch aufgrund von Verletzungen nicht erfüllen. Bei den Profis fasste der Mittelfeldspieler nie wirklich Fuß, wenngleich er zu Beginn seine Karriere durchgestartet war.
Bundesliga-Debüt 2019 - und kein weiterer Einsatz im Oberhaus
2019 wurde er als Kapitän der Dortmunder U 19 deutscher Meister, im selben Jahr folgte der Profivertrag und 2020 sogar das Debüt in der Bundesliga gegen Hoffenheim. Beim 0:4 in Hoffenheim wurde er in der 65. Minute eingewechselt - es sollte sein bislang einziger Bundesliga-Einsatz bleiben.
Unter Marco Rose stellte Raschl keine echte Alternative dar, daran änderte auch nicht, dass sich der Mittelfeldmann in der zweiten Mannschaft zu einer festen Säule entwickelt hat. In der 3. Liga bestritt er in dieser Saison 22 Spiele für den BVB II und verzeichnete dabei drei Tore und drei Assists.
Raschls Vertrag läuft im Sommer aus, sodass ein Transfer für das finanziell nicht unbedingt auf Rosen gebettete Kleeblatt zu stemmen wäre. Seine Ablöse dürfte im unteren sechsstelligen Bereich liegen.
Dem Spieler selbst böte sich in Fürth die Chance, sich in der höchsten deutschen Spielklasse zu zeigen. Zugute käme ihm dabei, dass er sowohl als Sechser als auch als Achter agieren kann. Der Mann, der als feiner Techniker gilt, würde jedenfalls die Mittelfeld-Optionen von Fürths Trainer Stefan Leitl erweitern.