Bundesliga

Bundesliga, 4. Spieltag: BVB nutzt Überzahl - VfB siegt dank Guirassy

Bundesliga, 4. Spieltag

BVB nutzt späte Überzahl - Guirassy bei acht Toren - TSG nach 49 Sekunden und aus 55 Metern

Mats Hummels (li.) und Serou Guirassy können am 4. Bundesliga-Spieltag drei Punkte feiern.

Mats Hummels (li.) und Serou Guirassy können am 4. Bundesliga-Spieltag drei Punkte feiern. Getty Images

Rote Karte in der Schlussphase: BVB nutzt die Überzahl

Nach einem packenden Spiel mit wechselnden Führungen war es am Ende der BVB, der in Freiburg in Überzahl einen 4:2-Sieg bejubelte. Ein Standard bescherte den Gästen zunächst die leichte Führung. Brandt servierte eine Ecke an den zweiten Pfosten. Dort stand Hummels blank, sodass er wuchtig zum 1:0 einköpfte. Die beste Möglichkeit für die Hausherren vergab Lienhart, als er aus 16 Metern die Kugel an den Pfosten hämmerte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte drehte der Sport-Club die Partie durch zwei Kopfballtore von Höler (in Seeler-Manier mit dem Rücken zum Tor) und Höfler. Nach dem Wechsel schickte Füllkrug Malen, der zum 2:2 ausglich. Hektisch wurde es in der Schlussphase, als erst Höfler mit Rot vom Platz flog und Hummels und Reus noch für ein 4:2 der Dortmunder sorgten.

Leipzig braucht nur eine halbe Stunde

Bundesliga, 4. Spieltag

RB Leipzig machte mit dem FC Augsburg kurzen Prozess, stellte die Weichen nach wenigen Minuten auf Sieg und bleibt an Leverkusen und Bayern München dran. Auch wenn die erste Chance der Partie noch den Gästen gehörte, ging letztlich doch der Favorit schnell mit 2:0 in Führung. Xavi (per Flugkopfball) und Openda erzielten die beiden Treffer - da waren gerade mal elf Minuten gespielt. Bereits nach einer knappen halben Stunde beseitigte Raum mit seinem Treffer zum 3:0 letzte Zweifel, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Der FCA gab sich noch nicht auf, kam stark und mit drei Wechseln aus der Kabine, verpasste es aber schnell den Anschlusstreffer zu erzielen, sodass es beim klaren Sieg für Leipzig blieb.

Guirassy erledigt Mainz und hat jetzt acht Tore

Dank eines überragenden Guirassy feierte der VfB Stuttgart in Mainz den dritten Sieg und mausert sich zum Überraschungsteam der bisherigen Saison. Die erste Hälfte bot diesmal nicht das gewohnte Stuttgarter Spektakel der letzten Partien. Lediglich Richter (Nübel parierte), Guirassy (schlug ein Luftloch) und Silas (Zentner parierte) hatten vor der Pause gute Möglichkeiten. Nach dem Wechsel verschätzte sich Bell bei einem langen Ball, Guirassy war Nutznießer und lupfte sehenswert über den Keeper zur Führung ein. Beim Mainzer Ausgleich hatte Nübel Pech, denn eigentlich war er dran, aber irgendwie rutsche der Ball doch noch hinter die Linie. Doch die Mainzer patzten erneut in der Defensive und wieder war es Guirassy, der gekonnt zur Führung einschoss. In der Nachspielzeit erhöhte er sogar noch auf 3:1 - bereits sein achtes Saisontor.

TSG: Nach 49 Sekunden, von der Mittellinie und per Traumtor

Die TSG Hoffenheim feierte in Köln durch drei besondere Tore einen 3:1-Sieg. Beim FC hatten sie sich so viel vorgenommen und dann kam erstmal alles anders: Nach 49 Sekunden war Kramaric zur Stelle und schoss zum 1:0 ein. Selke verpasste in der dritten Minute die direkte Antwort, als sein Schuss aus spitzem Winkel nur knapp am langen Pfosten vorbeiflitzte. Auch in der Folge war Köln gut im Spiel, doch ein kurioser Treffer der TSG von der Mittellinie, Keeper Schwäbe hatte einen Ausflug gemacht, brachte die Kraichgauer mit 2:0 in Front. Per Traumtor - diesmal nur aus 18 Metern - erzielte Beier das 3:0. Nach einer Stunde war es schließlich Selke, der die glücklosen Hausherren immerhin noch mit dem 1:3 belohnte. Mit nur einem Punkt aus vier Spielen verschärft sich die Krise in Köln.

Saison 2023/24

Dritter Sieg für Wolfsburg

Wolfsburg feierte gegen Union Berlin bereits den dritten Saisonsieg und darf sich nach oben orientieren. Union, mit Bonucci erneut nur auf der Bank, machte zwar zunächst das Spiel, doch der VfL schlug mit seiner ersten Chance durch Wind eiskalt zu. Nach einer knappen halben Stunde glich Gosens per Kopf zwar aus, aber der VfL antwortete direkt. Nach einer Ecke traf Maehle per Direktabnahme zur erneuten Führung, die bis zum Ende Bestand hatte.

Stöger rettet Bochum das Remis per Elfer

Der VfL Bochum bleibt nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt weiter ohne Sieg in dieser Saison. Nach 45 Minuten ging es zunächst noch torlos in die Kabinen. Dennoch bot die Partie gute Unterhaltung - die Keeper Riemann und Trapp hatten ordentlich zu tun. Nach dem Wechsel war es Dina Ebimbe, der mit einem satten wie platzierten Schuss die SGE in Führung schoss. Der VfL glich per Foulelfmeter aus und läutete damit eine hitzige Schlussphase ein. Allerdings blieb es beim Remis.

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