Bundesliga

Borussia Dortmund erwartet 75 Millionen Euro Verlust

Keine Bonuszahlungen für Dortmunds Bosse

BVB erwartet 75 Millionen Euro Verlust

Von der Corona-Pandemie getroffen: Borussia Dortmund.

Von der Corona-Pandemie getroffen: Borussia Dortmund. imago images

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten die Westfalen Umsatzerlöse in Höhe von 370,2 Millionen Euro und eine Bruttokonzerngesamtleistung (inklusive Transfers) von 486,9 Millionen Euro. Für 2020/21 wird aufgrund von rückläufigen Einnahmen aus Ticketing und TV-Vermarktung ein Umsatz-Rückgang von rund fünf Prozent erwartet. Für die Bruttokonzerngesamtleistung prognostiziert der BVB 388 Millionen Euro - 20 Prozent weniger als in der vergangenen Saison.

In dem auf der Klubwebsite veröffentlichten Geschäftsbericht geht der BVB davon aus, "dass die Ergebnisentwicklung in der Saison 2020/21 stark beeinträchtigt" von den Auswirkungen der Corona-Pandemie werde. Aufgrund der "hohen Planungsunsicherheit" in sämtlichen Erlösbereichen kalkuliert die Geschäftsführung einen Jahresfehlbetrag von 70 bis 75 Millionen Euro ein. Zuletzt hatte der schwarz-gelbe Konzern ein Minus von knapp 44 Millionen Euro angegeben.

Die drei BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Thomas Treß und Carsten Cramer erhielten in der vergangenen Saison keine erfolgsabhängigen Vergütungen. Noch im Vorjahr waren ihnen zusammen rund 1,4 Millionen Euro an Bonuszahlungen gewährt worden. Die Gesamtbezüge von Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung), Treß (Organisation, Finanzen, Facilities) und Cramer (Vertrieb, Marketing und Digitalisierung) beliefen sich in der vergangenen Saison auf 3,68 Millionen Euro - 4,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Thomas Hennecke