2. Bundesliga

Guido Burgstaller schickt den FC St. Pauli auf Klettertour

Die Kiez-Kicker haben Lust auf mehr

Burgstaller schickt St. Pauli auf Klettertour

Mit dem Außenrist trifft St. Paulis Guido Burgstaller sehenswert gegen seinen Ex-Klub Nürnberg.

Mit dem Außenrist trifft St. Paulis Guido Burgstaller sehenswert gegen seinen Ex-Klub Nürnberg. imago images

Die Kiez-Kicker haben sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Das 2:1 in Nürnberg war der dritte Sieg in Serie. Nach nun insgesamt fünf Dreiern in den jüngsten sechs Partien sind die Hamburger dran am Tabellenmittelfeld und haben bereits ein gutes Polster zu den Abstiegsplätzen geschaffen. In den vergangenen acht Partien gab es lediglich eine Niederlage, beim 2:3 gegen den stark auftrumpfenden VfL Bochum.

Burgstaller bringt Spielintelligenz und Torinstinkt mit

Und das Team von Trainer Timo Schultz wirkt, als habe es noch lange nicht genug: defensiv - obwohl in Nürnberg wieder nicht ohne Gegentor - deutlich stabiler als monatelang, im Mittelfeld dank der Raute mit der richtigen Balance aus Ordnung und Spielwitz, dazu offensiv immer in der Lage, wie ein Überfallkommando über die Gegner herzufallen, weil Daniel-Kofi Kyereh und Omar Marmoush das entsprechende Tempo und Guido Burgstaller die Spielintelligenz und den Torinstinkt einbringen.

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Schultz: "Das 1:0 war Extraklasse"

Am Sonntag baute der 31-jährige Ex-Nürnberger seine tolle Serie aus, erzielte seinen sechsten Treffer in Folge - und das per Außenrist besonders ansehnlich. "Das 1:0", schwärmt Schultz, "war Extraklasse. Darüber hinaus hat Guido auch wieder vieles inszeniert." Und er drückt aus, dass er angesichts von nun sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz nicht nach unten blickt, sondern Lust auf mehr hat. "Wir wollen noch den einen oder anderen Sieg", sagt Burgstaller, "wenn wir so spielen, ist es schwer, gegen uns etwas zu holen."

Am kommenden Samstag gegen Darmstadt (13 Uhr, LIVE! bei kicker) spürt St. Pauli nach imposanter Klettertour aus dem Souterrain der Tabelle erstmals nicht mehr das Messer am Hals. Sportchef Andreas Bornemann kündigt an, dass es genauso weitergehen soll: "Wir wollen dann die nächsten drei Punkte holen. Wir haben nicht vergessen, wo wir herkommen und wie schwer unsere ersten Siege als Vorletzter waren."

mas/sw

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