Auf Instagram gab Büskens einen Einblick in seine Trainingsbeobachtung - live via Tablet. Selbst am Platz kann er derzeit wegen einer Corona-Erkrankung nicht stehen. Der 53-Jährige bedankte sich gleichzeitig für viele motivierende Zuschriften, betonte aber: "Hier geht es nicht um Mike Büskens, es geht es um den Verein. Wir sind alle gemeinsam aufgefordert, die verbleibenden neun Spiele so erfolgreich wie möglich anzugehen."
Eigentlich, so verriet er, war der Job als Hauptverantwortlicher nicht mehr sein Ziel. Die Möglichkeit einer Entlassung wie jetzt bei seinem Ex-Chef Dimitrios Grammozis hielt ihn davon ab. "Das war auch ein Grund, weshalb ich mich vor vier Jahren bewusst dazu entschieden habe, nicht mehr als Cheftrainer zu arbeiten und in die zweite Reihe zu treten."
Huub Stevens hatte seine Finger im Spiel
Seine Berufung: "Der 'Hermann Gerland vom Emscherstrand' wollte und will ich sein. Junge Spieler in Ihren Karriereanfängen zu begleiten, Ansprechpartner für Verein, Mannschaft und Cheftrainer sein. Mit diesem Anforderungsprofil konnte ich sehr gut leben." Nun sei es aber doch noch einmal anders gekommen: "Rouven Schröder hat mich am Sonntag gefragt, ob ich noch einmal helfen würde, da er für die Endphase der Saison keinen externen Trainer holen wollte." Nach Gesprächen mit seiner Familie und Mentor Huub Stevens sei klar gewesen, "dass ich mich der Verantwortung stellen muss".
Der 'Hermann Gerland vom Emscherstrand' wollte und will ich sein.
Mike Büskens über seine Entscheidung, nach der Saison wieder zurück ins zweite Glied zu rücken
Und diese Verantwortung ist ganz klar begrenzt. "Neun Spiele als Chef, danach wieder als Co im neuen Trainer-Team", kündigt Büskens an und verspricht: "Neun Spiele werden wir alles reinhauen, werden versuchen das Bestmögliche rauszuholen."