Bremens Trainer Florian Kohfeldt musste gegenüber dem 1:1 in Erfurt zwei Defensivspieler ersetzen, Verlaat und Volkmer fehlten nach ihrer fünften Gelben Karte jeweils gesperrt. Auch für Käuper und Bytyqi war kein Platz in der Startelf. Schmidt, Pfitzner, Yatabaré und Manneh rutschten ins Team.
Chemnitz-Coach Sven Köhler genügte im Vergleich zum 1:1 gegen Magdeburg eine personelle Veränderung: Grote erhielt den Vorzug vor Türpitz (Bank).
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Weserstadion Platz 11 |
| Zuschauer | 938 |
Die Sachsen starteten energisch, liefen die Bremer früh aggressiv an und ermöglichten ihnen kein gepflegtes Aufbauspiel. Das Problem dabei: Aus den Umschaltsituationen schlug der CFC kein Kapital, der Weg in das letzte Drittel blieb Chemnitz zumeist verwehrt.
Und der SVW? Die Kohfeldt-Elf befreite sich nach einem ängstlichen Beginn mit fortlaufender Dauer der ersten 45 Minuten, Manneh meldete die Offensivabteilung aus spitzem Winkel an. Kunz war aber auf dem Posten und parierte (12.). Echten Offensivgeist versprühte aber auch Bremen nicht, sodass sich die Partie auf überschaubarem Niveau bewegte. Schmidts Schuss von der Strafraumkante, Kunz griff erfolgreich ein, war das einzige Ausrufezeichen (33.). Auf der anderen Seite versuchte Cincotta vergeblich sein Glück (27.). Das war's schon in den ersten 45 Minuten.
3. Liga, 32. Spieltag
Yatabaré verliert die Nerven
Bremen kam mutig aus der Kabine, bestimmte das Geschehen und spielte geradlinig in die Spitze - beinahe mit Erfolg: Zander lief sich im Sturmzentrum frei, scheiterte aber an Kunz (56.). Auch Schmidt versuchte sich, sein Schuss wurde noch entscheidend abgefälscht (59.).
Schlagartig änderten sich dann die Vorzeichen: Yatabaré ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog mit glatt Rot vom Platz (62.). Die numerische Überlegenheit veranlasste die Himmelblauen dazu, das Kommando zu übernehmen und auf den ersten Treffer zu drängen. Chemnitz rannte an, Jopek (73.) und Fink (82.) boten sich sogar Chancen - beide zielten aber nicht genau genug, sodass der SVW in Unterzahl immerhin einen Zähler mitnahm.
Die Bremer Reserve ist am Samstag (14 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg zu Gast, Chemnitz empfängt zeitgleich den SV Wehen Wiesbaden.
