2. Bundesliga

Breite Unterstützung für die Aktion "Club-Einkaufshelfer"

Der FCN hat nach dem Ausrufen des Katastrophenfalls seine Maßnahmen verschärft

Breite Unterstützung für die Aktion "Club-Einkaufshelfer"

Der 1. FC Nürnberg erhält für die Aktion "Club-Einkaufshelfer" viel Zuspruch.

Der 1. FC Nürnberg erhält für die Aktion "Club-Einkaufshelfer" viel Zuspruch. imago images

So macht die Geschäftsstelle, die zuvor bereits nicht mehr für Externe zugänglich war, endgültig dicht - die meisten Mitarbeiter arbeiten ab sofort von zu Hause aus, im Funktionsgebäude am Trainingsgelände selbst wird nur noch eine Not-Besetzung zugegen sein. Dass sämtliche Fanshops wie auch der Servicecenter geschlossen sind, versteht sich von selbst.

Die am Wochenende ins Leben gerufene Aktion "Club-Einkaufshelfer" soll indes weitergeführt werden. Dahinter verbirgt sich die Initiative, den Lieferservice für die in Quarantäne stehenden Profis auszuweiten - und zwar für alle, die das Haus nicht mehr verlassen dürfen oder sollen, weil sie zu einer Risikogruppe gehören. "Durch das Aussetzen des Spiel- und Trainingsbetriebs sind bei uns Ressourcen freigeworden, die wir zum Wohl aller bestmöglich einsetzen wollen", so Finanzvorstand Niels Rossow. Wie das Ganze konkret aussieht: Der Club hat unter der Nummer 0911/9079183 eine Hotline eingerichtet, bei der Frau oder Mann Bedarf anmelden und "ihre" Einkaufsliste durchgeben können.

Großer Zuspruch für bemerkenswerte Aktion

Der Verein hat in Absprache mit dem Gesundheitsamt zwei Gruppen gebildet: Eine stellt die Lieferungen den Wünschen gemäß zusammen, die andere fährt sie aus. Für diese höchst bemerkenswerte Aktion erfährt der FCN großen Zuspruch wie Unterstützung. So hilft die Ultras-Fangruppe tatkräftig mit, indem sie Leute abstellt, dann sorgt die Einkaufskette "Kaufland" dafür, dass bei ihr die Einkaufspakete abseits des normalen Betriebs bestückt sein.

Christian Biechele